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Qualifikation der chinesischen Lehrer soll verbessert werden

(German.china.org.cn)

Freitag, 03. Dezember 2021

  

China reformiert sein Lehrergesetz. Die fachlichen Anforderungen an Lehrkräfte werden angehoben. Zudem werden disziplinarische Maßnahmen für Fehlverhalten verschärft.


Schülerinnen der vierten Klasse stellen einer Lehrerin in einer Grundschule in der Gemeinde Wenming Yao im Kreis Rucheng in der Provinz Hunan Fragen zum neuen Schuljahr. (Foto/Xinhua)

Die chinesische Regierung will die Qualität der Bildung verbessern. Dazu soll der akademische Hintergrund von Lehrern angehoben werden. Dies geht aus einem Änderungsentwurf hervor, den das Bildungsministerium am Montag veröffentlichte. Bis zum 20. Dezember werden nun öffentliche Stellungnahmen zum Entwurf der Änderung des Lehrergesetzes eingeholt.

Der Entwurf sieht vor, dass Kindergärtnerinnen und Kindergärtner mindestens einen Abschluss an einer höheren Berufsschule haben sollten, statt wie im derzeitigen Gesetz von 1994 einen Abschluss einer weiterführenden Berufsschule. Außerdem werden die akademischen Anforderungen für Grundschullehrer von Berufsschulabschlüssen auf Bachelorabschlüsse angehoben. Auch Mittelschullehrer werden anstelle eines höheren Berufsschulabschlusses künftig einen Bachelorabschluss benötigen. Die akademischen Anforderungen an Lehrkräfte von Hochschulen werden von Bachelorabschlüssen auf Masterabschlüsse gesetzt.

Die Änderung sieht auch vor, dass die Schulbehörden der Bezirke eine Rotation der Lehrkräfte an den Pflichtschulen einführen müssen, um eine ausgewogene Entwicklung der Bildung zu gewährleisten. Außerdem soll eine schwarze Liste für Lehrer erstellt werden. Demnach dürfen Personen, die wegen sexuellen Übergriffen, Missbrauch, Entführung, Drogenkonsum und Prostitution verwaltungsrechtlich oder strafrechtlich belangt wurden, nicht als Lehrer tätig werden.

Andere Bestimmungen besagen, dass Lehrer keine öffentlichen Kommentare abgeben dürfen, die gegen die Verfassung des Landes verstoßen oder dem Ansehen der Kommunistischen Partei Chinas oder der Nation schaden. Sie dürfen ihre Position ferner nicht zur Gewinnerzielung ausnutzen, Schüler zwingen oder dazu bringen, bezahlte Nachhilfe bei ihnen zu nehmen, oder sich auf sexuelle Beziehungen mit Schülern einlassen. Lehrer, die sich derartig verhalten, werden entlassen und ihnen wird die Lehrbefugnis entzogen. Sie sollen zudem für fünf Jahre keine Lehrbefugnis mehr beantragen können, heißt es in dem Entwurf. Diejenigen, die schwerwiegende Verstöße begangen haben, sollen lebenslanges Lehrverbot erhalten.

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