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Omikron-Variante verursacht drei Ansteckungen in Hongkong

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 01. Dezember 2021

  

Obwohl Omikron, die neue und ansteckendere Variante von COVID-19 in der Sonderverwaltungszone Hongkong (HKSAR) angekommen ist und dort zu drei Infektionen geführt hat, zeigen sich die lokalen Behörden und Experten zuversichlich, dass der Plan zur Öffnung der Grenze zum chinesischen Festland nicht gefährdet sei, da es der Stadt gelungen sei, eine Ausbreitung des Virus in der Gemeinschaft zu verhindern.

Am Montag meldete Hongkong einen weiteren Fall der Infektion mit der Omikron-Variante, so dass nun insgesamt drei Fälle in der Stadt vorliegen.

Dieser dritte Fall betrifft einen 37 Jahre alten Mann, der am 24. November aus Nigeria in Hongkong eingetroffen ist und sich zur Quarantäne in einem dafür vorgesehenen Hotel aufhielt. Am Sonntag sei sein Fall bestätigt worden, hieß es von offizieller Seite auf einer Pressekonferenz Montagnachmittag.

Hongkongs Ministerin für Ernährung und Gesundheit, Sophia Chan Siu-chee sagte auf der Pressekonferenz, dass Omikron gegenwärtig nicht den Plan zur Öffnung der Grenze nach Festlandchina beinträchtige.

„Wir haben diese drei Fälle entdeckt und erfolgreich eine Ausbreitung in unserer Gemeinschaft verhindert,“ so Chan.

Vergangene Woche ließ die zuständige Behörde Hongkongs nach einem Treffen zur Epidemiebekämpfung mit der festlandchinesischen Seite verlautbaren, dass die Wiederaufnahme des quarantänefreien Grenzverkehrs mit dem Festland bevorstehe, da Hongkong alle entsprechenden Voraussetzungen erfüllt habe. Jedoch wurde noch kein exaktes Datum für die Wiederaufnahme des Grenzverkehrs genannt.

Von der Global Times befragte Experten bewerten den Plan zur Wiederöffnung auch nach der Ankunft der Omikron-Variante in der Stadt positiv.

Kennedy Wong Ying-ho, Anwalt am höchsten Gerichts Hongkong, sagte, dass „Omikron wahrscheinlich keinen großen Einfluss auf die Öffnungspläne Hongkongs hat, da die Stadt ihre Maßnahmen gegen eingeschleppte Krankheiten verschärft hat.“

Verwaltungschefin Carrie Lam sagte am Samstag, dass die Sonderverwaltungszone einen lokalen Health Code herausgeben werde, der sich mit demjenigen der südchinesischen Provinz Guangdong verbinden lasse. Nach Darstellung der Verwaltungschefin könnten mit der Verbindung beider Health Codes die Behörden des Festlandes nach Auftauchen eines bestätigten COVID-19-Falles in Hongkong unmittelbar feststellen, ob es in Guangdong eine namentlich bekannte Kontaktperson gegeben habe.

Die Systementwicklung des Hongkonger Health Codes ist nun abgeschlossen. Das Programm absolviert derzeit die letzte Testphase bevor der Code online geht. Im Laufe dieser Woche wird die Regierung der Sonderverwaltungszone weitere Details über die Anwendung des Codes bekanntgeben.

Laut eines am Montag veröffentlichten Artikels der Hongkonger Zeitung The Standard wird die Öffnung der Grenze zu Guangdong möglicherweise auf Ende Dezember verschoben, da die Behörden der Sonderverwaltungszone darüber nachdenken, nicht wie ursprünglich geplant bis zu 1.000 Bürger Hongkongs ohne Verpflichtung zur Quarantäne nach Shenzhen oder Zhuhai pendeln zu lassen, sondern diese Quote auf bis zu 5.000 Grenzgänger täglich zu erhöhen.

Nach Medienberichten würde die Regierung der Sonderverwaltungszone mit den Behörden des Festlandes über eine Erhöhung der Zahl täglicher Grenzgängern von 1.000 auf 5.000 verhandeln, wobei die Regelung vor Weihnachten oder dem Chinesischen Neujahrstag Ende Januar nächsten Jahres in Kraft treten solle.

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