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Junger Deutscher erstellt Videodokumentation über Chinas ethnische Minderheiten

(German.people.cn)  Montag, 15. November 2021

  

Robert Adolf, ein 24-jähriger junger Deutscher, hat im vergangenen halben Jahr eine Videodokumentation über die Bräuche und Traditionen der ethnischen Minderheiten Chinas gedreht, darunter u.a. die Tujia, Miao, Dong, Buyi, Yao und Shui.


Robert zusammen mit einer Frau aus dem Bezirk Huangping in der Provinz Guangzhou. (Foto/chinanews.com)

Im Juni dieses Jahres hatte Robert den Entschluss gefasst, sich auf diese spezielle Reise quer durch die Kulturen Chinas zu begeben und startete zunächst mit einer Fahrt in die ostchinesische Provinz Jiangsu. Anschließend führte ihn seine Reise zusammen mit seinen drei chinesischen Freunden in die zentralchinesische Provinz Hubei, die südchinesische Autonome Region Guangxi der Zhuang und die südwestchinesische Provinz Guizhou, wo viele verschiedene ethnische Minderheiten leben.

„Mir war nicht bewusst, dass es in China 56 ethnische Gruppen gibt, bis ich erstmals in dieses Land kam“, sagte Robert und fügte hinzu, dass er hoffe, durch die Videodokumentationen Ausländern außerhalb Chinas die einzigartigen Kulturen dieser ethnischen Gruppen vorstellen zu können.


Robert zusammen mit dem Volk der Shui im autonomen Kreis Sandu Shui in der Provinz Guizhou. (Foto/chinanews.com)

„Ich möchte mit meiner Kamera einfach nur Momente ihres täglichen Lebens festhalten“, sagte Robert und betonte, dass im Vorfeld kein Drehbuch erstellt wurde. Dadurch seien die Dreharbeiten relativ flexibel und aufgrund der vielen Unwägbarkeiten voller lustiger Begegnungen.

Am meisten habe ihn die einwöchige Reise in den autonomen Kreis Sandu Shui in der Provinz Guizhou beeindruckt. Dort traf er auf einheimische Dorfbewohner, die ihn wie ein Familienmitglied in die Gemeinschaft aufnahmen.

Dabei beging Robert mit ihnen gemeinsam das größte Fest des Shui-Volkes - das sogenannte Duan-Fest. Seinen Aussagen zufolge sei das Volksfest eine Erntefeier, bei dem eine Vielzahl von köstlichen Speisen zusammen mit Reiswein in den Häusern der Menschen angeboten wird. Die harmonische Atmosphäre und die Gastfreundschaft der Einheimischen vermittelten Robert das Gefühl, wirklich zu Hause zu sein.


Robert zusammen mit Menschen der Dong-Ethnie in der Provinz Guizhou. (Photo/chinanews.com)

Mit seinen Kurzvideos auf beliebten Video-Sharing-Plattformen wie Douyin, Kuaishou und YouTube sprach er damit sowohl chinesische als auch ausländische Netizens an.

„Viele Ausländer sind überrascht von der Schönheit Chinas und freuen sich darauf, das Land nach der Pandemie zu besuchen. Das ist genau das, was ich mir von meinen Dreharbeiten erhoffe“, so Robert. Er wünsche sich zudem, dass Ausländer ihre Vorurteile gegenüber China ablegen, nachdem sie die sozialen Entwicklungen der ethnischen Minderheiten in China gesehen haben.

„Obwohl China weit von meiner Heimat in Deutschland entfernt ist, fühle ich mich hier wie zu Hause“, sagte Robert und fügte hinzu, dass er seine Dreharbeiten fortsetzen werde, um die chinesische Kultur weiterhin mit dem Rest der Welt zu teilen.


Robert und eine Frau aus dem autonomen Kreis Sandu Shui. (Foto/chinanews.com)


Robert und zwei Frauen aus einem Yao-Dorf in Huanluo, Guangxi. (Foto/chinanews.com)


Robert mit einem traditionellen Kopfschmuck aus Liuzhi in der Provinz Guizhou. (Foto/chinanews.com)

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