Per Videozuschaltung hat Chinas Staats Präsident Xi Jinping auf dem 28. APEC-Gipfel der Wirtschaftsführer (APEC Economic Leaders' Meeting) eine wichtige Rede gehalten, in der u.a. die Prioritäten für die zukünftige Kooperation in der Region beschrieb. Ausländische Experten zeigten sich begeistert von der Rede und sind sich einig, dass sie neue Impulse für die wirtschaftliche Erholung liefern kann.
Die Vorschläge des chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Vertiefung der regionalen Zusammenarbeit auf dem 28. APEC-Gipfel der Wirtschaftsführer würden einen Konsens zur Überwindung von Schwierigkeiten bilden und der globalen wirtschaftlichen Erholung neue Impulse geben, fassen ausländische Experten zusammen.
Die Förderung des Aufbaus einer asiatisch-pazifischen Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft sei besonders wichtig, betonte Bambang Suryono, Vorsitzender der indonesischen Denkfabrik „Asia Innovation Study Center“. Für die asiatisch-pazifische Region, so Suryono, habe die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Pandemie derzeit oberste Priorität. Während China sein Bestes tue, um die Epidemie im eigenen Land zu verhindern und zu kontrollieren, unterstütze es zeitgleich auch aktiv andere Länder im asiatisch-pazifischen Raum, erklärte er. Chinas Vorschlag diene nicht nur der wirtschaftlichen Erholung in der Region, sondern würde darüber hinaus auch Wohlstand und Stabilität auf der ganzen Welt fördern. Das Land habe konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Vision einer asiatisch-pazifischen Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft umzusetzen, machte Suryono schließlich klar.
Die Aufrechterhaltung des Multilateralismus zur Förderung einer offeneren asiatisch-pazifischen Wirtschaft sei eine naheliegende Entscheidung, betonte auch Vo Dai Luoc, ehemaliger Leiter des Instituts für Weltwirtschaft und Politik der vietnamesischen Akademie für Sozialwissenschaften in Hanoi. „Da China jetzt ein wichtiges Land in der Welt ist und bisher am erfolgreichsten bei der Eindämmung von COVID-19 war, erwarten die Entwicklungsländer Chinas Hilfe, sowohl bei der Pandemiebekämpfung als auch bei der wirtschaftlichen Erholung", so der Experte.
Cen Zhiwei, Wirtschaftsprofessor an der Kyoto Sangyo University kommentierte Präsident Xis Vorschlag, eine innovationsgetriebene Entwicklung zu fördern, mit den folgenden Worten: „Xis Vorschlag ist von aufschlussreicher und historischer Bedeutung für die künftige Entwicklung und die friedliche Koexistenz der asiatisch-pazifischen Region."
James Laurenceson, Direktor des Australia-China Relations Institute an der University of Technology Sydney, erinnerte daran, dass die Pandemie den Trend zur Digitalisierung der Wirtschaft und des elektronischen Handels noch einmal vorangetrieben habe. China werde in der Region immer wichtiger, nicht nur, weil es einer der größten Händler in der Region sei, sondern auch, weil „China bei diesem Handel [E-Commerce] mit Abstand weltweit führend ist", so Laurenceson.
Gu Qingyang, außerordentlicher Professor an der Lee Kuan Yew School of Public Policy der Nationalen Universität Singapur (NUS), stimmte Xis Argumenten in seiner Rede über das Streben nach „inklusiver und nachhaltiger Entwicklung" zu und bezeichnete dies als eine wichtige Richtung für die globale Entwicklung. China habe große Anstrengungen im Bereich der grünen Entwicklung unternommen, was einen wichtigen Beitrag zur globalen Reaktion auf den Klimawandel und zur Förderung einer grünen Entwicklung darstelle, so Gu.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Der 58-jährige Du Haikuan ist ein Lokführer bei der Tochtergesellschaft Huhhot von China Railway (CR). Bereits seit 1985 ist Du als Lokführer tätig. In den vergangenen 36 Jahren hat er es geschafft, dass alle Züge immer pünktlich ankamen und keine Beschwerden gegen seinen Service erhoben wurden.