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Chinas Verbraucherpreisindex fällt im November erstmals seit 11 Jahren

(German.china.org.cn)

Freitag, 11. Dezember 2020

  

Chinas Verbraucherpreisindex (CPI: Consumer Price Index) verzeichnete im vergangenen Monat den ersten Rückgang im Jahresvergleich seit 11 Jahren. Während die Preise für Schweinefleisch gesunken seien, hätten sich die Preise für Nicht-Lebensmittel im Durchschnitt nur leicht verändert, wie das Staatliche Amt für Statistik am Mittwoch bekannt gab.

Der CPI, der Hauptindikator für die Inflation, fiel im November im Jahresvergleich um 0,5 Prozent, was den ersten jährlichen Rückgang seit Oktober 2009 markiert. Damals war der Index um 0,5 Prozent gefallen. Im Oktober war noch ein Wachstum von 0,5 Prozent registriert worden, so die Statistikbehörde.

Dong Lijuan, eine Statistikerin der Behörde, führte den Rückgang der Verbraucherpreise hauptsächlich auf die sinkenden Lebensmittelpreise zurück. Insbesondere die Schweinefleischpreise fielen im Vergleich zum relativ hohen Preis im Vorjahr um 12,5 Prozent im Jahresvergleich, da sich die Schweinefleischproduktion mittlerweile weiter erholt hat.

Die Preise von Nicht-Lebensmitteln seien im November im Jahresvergleich insgesamt um 0,1 Prozent gesunken, gab die Behörde bekannt. Während die Preise für den Transport - insbesondere für Benzin und Dieselöl - gesunken seien, hätten die Preise im Gesundheits- und Bildungswesen ein Wachstum verzeichnet. Im Oktober waren die Nicht-Lebensmittelpreis im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben.

Der sogenannte Kern-CPI, bei dem die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise ausgeschlossen werden, sei im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 0,5 Prozent gestiegen. Dies sei bereits der fünfte Monat in Folge gewesen, in dem der Index dasselbe Wachstum verzeichnete, so das Statistikamt.

Für Chinas Erzeugerpreisindex (PPI), der die durchschnittliche Preisentwicklung von Rohstoffen und Industrieerzeugnissen bei den Herstellern misst, wurde im November im Jahresvergleich ein Rückgang um 1,5 Prozent verzeichnet, nachdem er im Oktober noch um 2,1 Prozent gesunken war. Die Industrieproduktion habe stetig weiter zugenommen, und die Marktnachfrage sei gewachsen, was die Preise für Industriegüter in die Höhe getrieben habe, erklärte Dong. 

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