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Chinesisches U-Boot Fendouzhe kehrt nach neuem Tauchrekord in den Hafen von Sanya zurück

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 02. Dezember 2020

  

Chinas erstes bemanntes Tiefsee-U-Boot Fendouzhe hat alle Probefahrten im Meer erfolgreich absolviert. Es kehrte am Samstag in den Hafen von Sanya, in der südchinesischen Provinz Hainan, zurück.

Fendouzhe landete erfolgreich auf dem Marianengraben, dem tiefsten Punkt der Erde und erreichte eine Tiefe von 10.909 Metern. Laut dem Nachrichtensender CCTV News,stellte es damit am 10. November einen neuen Rekord für chinesische bemannte Tieftauchgänge auf. Drei Fendouzhe-Taucher nutzten zum ersten Mal das bahnbrechende akustische Unterwasser-Kommunikationssystem, um zu Zuhörern auf der ganzen Welt zu sprechen.

Das Schiff absolvierte 13 Unterwassereinsätze, acht davon in mehr als 10.000 Metern Tiefe.

Das bemannte Tauchboot Fendouzhe ist ein wichtiges wissenschaftliches und technologisches Tiefseeschiff, das seit dem Jahr 2016 vom National Key Research and Development Program Chinas besonders unterstützt wird. Das Institut für Akustik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (Chinese Academy ofSciences, IACAS) ist für seine akustische Technologie und Ausrüstung verantwortlich.

Im Vergleich zu den beiden früheren bemannten Tauchbooten, dem Jiaolong und dem Shenhai Yongshi, erfüllt das akustische System von Fendouzhe höhere technische Indikatoren, überwindet Schwierigkeiten in der Tiefe und wird vollständig im eigenen Land hergestellt.

Die akustische Unterwasser-Kommunikation ist die einzige Verbindung zwischen Fendouzhe und seinem Mutterschiff Exploration-I. Die Technologie kann Text, Sprache und Bilder in Echtzeit vom 10.000 Meter langen Meeresboden zum Mutterschiff zu übertragen.

Mit Hilfe des integrierten Navigationssystems und der Sonarausrüstung konnten die Taucher der Fendouzhe am 16. November in nur einer halben Stunde drei Unterwasserproben, die zuvor auf dem 10.000 Meter langen Meeresboden platziert worden waren, erfolgreich bergen. Ein Bild der Probe wurde über das akustische Unterwasser-Kommunikationsmodem an das Mutterschiff zurückübertragen.

Liu Yeyao, einer der drei Ozeanologen der Fendouzhe und leitender Ingenieur bei IACAS, sagte der Tageszeitung Global Times, dass er dank der umfangreichen technischen Unterstützung bei der Erkundung des Meeresbodens ziemlich ruhig war. Die Wissenschaftler, die hinabtauchten, sagten, sie seien nicht so besorgt darüber, dass etwas schief gehen könnte. Vielmehr seien sie an der detailgenauen Erfassung der Unterwasserlandschaft interessiert.

„Schließlich ist das menschliche Auge die beste 'Kamera'. Informationen, die von der Kameralinse nicht erfasst werden können, können mit den Augen der Wissenschaftler gewonnen werden“, sagte Liu der Global Times.

„Ozeanologen beobachten die Dinge durch ein Beobachtungsfenster. Wenn sie beim Beobachten und bei der Entnahme von Proben das Gefühl haben, dass einige Orte einen Wert haben, können sie an diesen Orten für längere Zeit allein arbeiten und gleichzeitig die Arbeitseffizienz verbessern“, sagte Liu.

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