20-11-2020
20-11-2020
Die erste sogenannte „coronavirus-freie“ direkte Passagierfluglinie zwischen Italien und China nimmt am Donnerstag von Mailand aus ihren Betrieb auf.
Neos, eine Billigfluglinie aus Mailand, bedient einmal in der Woche die Strecke Mailand-Nanjing, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Jiangsu. Die Flugverbindung wird als „coronavirus-frei“ eingestuft, da sich die Passagiere Coronatests unterziehen, deren Ergebnisse innerhalb von 30 Minuten feststehen.
Die Tests finden in Ergänzung der auf dem Mailänder Flughafen geltenden Hygienebestimmungen an Ort und Stelle statt, darunter der Nachweis eines negativen COVID-19-Tests und das Ergebnis eines Bluttests, der nicht älter als 48 Stunden vor Reiseantritt sein darf.
Die Flugverbindung Mailand-Nanjing ist die Frucht der Zusammenarbeit zwischen Neos und dem Flughafenbetreiber SEA Aeroporti di Milano. Das Mailänder Krankenhaus San Donato steuert die Gesundheitschecks bei.
Vertreter von SEA Aeroporti di Milano und der Fluglinie Neos bestätigten am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua den Flug und die Gesundheitstests.
Nach Angaben auf ihrer Website unterhält das 19 Jahre alte Luftfahrtunternehmen eine Flotte von zehn Flugzeugen, die trotz der Flugbeschränkungen wegen der Corona-Epidemie alle in Betrieb sind. Neben der neuen Verbindung nach Nanjing bedient das Unternehmen Passagierflüge nach Dakar und Bamako in Afrika sowie einen Luftfrachtservice zwischen Italien und China.
Auf der Strecke Mailand-Nanjing kommt eine Boeing 787 mit 359 Sitzplätzen zum Einsatz. Um Social Distancing aufrechtzuerhalten, werden nur 75 Prozent der Plätze belegt. Nach Auskunft des Unternehmens kostet das günstigste Ticket 2.890 EUR (3.427 US-Dollar).
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Die chinesisch-deutschen Beziehungen lagen dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder während seiner Regierungszeit besonders am Herzen. Auch im politischen Ruhestand hält Schröder dieses Engagement aufrecht. Im Gespräch mit People’s Daily Online äußert sich der Bundeskanzler a.D. über die zunehmenden Herausforderungen der bilateralen Beziehungen und wagt einen Ausblick auf Deutschlands „Post-Merkel-Ära“.
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