Laut dem renommierten deutschen Rechtsexperten Dr. Thilo Ketterer kommt die „Belt and Road“-Initiative allen beteiligten Ländern und Regionen zugute.
Die Initiative bringe alle zusammen und sei „wirklich fantastisch“, so Dr. Ketterer, Wirtschaftsprüfer und Partner der deutschen Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua.
Seiner Ansicht nach werden viele Projekte im Zusammenhang mit der „Belt and Road“-Initiative den teilnehmenden Ländern und Regionen zugutekommen, da jedes Infrastrukturprojekt die eigene Entwicklung vor Ort fördern werde.
„Wenn wir uns die Projekte insgesamt anschauen, sind sie sowohl für China, als auch für die Länder und Regionen, in denen die Projekte durchgeführt werden, von Vorteil“, sagte Ketterer, der für das Ostasiengeschäft von Rödl & Partner verantwortlich ist.
„Ich persönlich bin immer noch überzeugt, dass die „Belt and Road“-Initiative eine Win-Win-Partnerschaft ist“, fügte er hinzu.
Als China 2013 mit der Initiative begann, hielt Ketterer sie für eine großartige Idee: „Nach dem „Belt and Road“-Forum für internationale Zusammenarbeit (BRF) im Jahr 2017 hat China es geschafft, eine Idee in die Realität umzusetzen“, sagte er und fügte hinzu, dass bereits Hunderte Projekte auf dem Tisch lägen.
Ketterer, der seit zehn Jahren in China lebt, hat die Idee der „Belt and Road“-Initiative von Anfang an mitverfolgt und am ersten BRF teilgenommen.
Der Wirtschaftsprüfer und Diplom-Kaufmann ist der Ansicht, dass auch viele Länder, die nicht entlang der „Belt and Road“-Route liegen, der von China vorgeschlagenen Initiative beitreten wollen, da sie sowohl Arbeitsplätze als auch Investitionen mit sich bringt.
Laut Ketterer stecke die Initiative nach Jahren der Entwicklung nicht mehr in den Kinderschuhen, sondern sei erwachsen geworden und beziehe nun umfassend Industrie, Technologie, Bildung, Umweltschutz, kulturelle und rechtliche Elemente mit ein.
„Ich glaube, dass diese Art der Entwicklung eine Evolution ist. Sie wird weitergehen“, sagte Ketterer und fügte hinzu: „Ich bin auch fest davon überzeugt, dass das zweite BRF in Beijing die Entwicklungsgeschwindigkeit beschleunigen wird“.
Seit ihrer Vorstellung im Jahr 2013 hat die „Belt and Road“-Initiative Länder und Regionen durch verstärkten Handel, Entwicklung der Infrastruktur, Investitionen sowie kulturellen und personellen Austausch miteinander verbunden. Insgesamt haben in den letzten sechs Jahren 152 Länder und internationale Organisationen Kooperationsdokumente zur Initiative mit China unterzeichnet, so offizielle Statistiken.
In Ketterers Worten ist die Initiative „die größte infrastrukturelle, technologische, industrielle, kulturelle, pädagogische, ökologische und philosophische Initiative der Menschheitsgeschichte, die die ganze Welt auf friedliche Weise zusammenbringt“.