Laut einer Mitteilung des Bildungsministeriums gab es in China Ende 2018 rund 2,9 Millionen Lehrer in den ländlichen Gebieten des Landes. Die Lehrkräfte leisten einen wichtigen Beitrag für die ländliche Entwicklung Chinas.

Knapp 2,5 Millionen Lehrer waren laut Ministeriumsangaben im vergangenen Jahr in den ländlichen Räumen in Grund- und Sekundarschulen tätig. Hinzu kamen rund 420.000 Beschäftigte in Kindergärten.

Das Ministerium bemühe sich, ein hochqualitatives Team von Landlehrern aufzubauen und hat daher eine große Anzahl von Hochschulabsolventen zum Unterrichten in die ländlichen Gebiete entsandt, sagte Liu Jiantong, ein Beamter der Lehrkräfteabteilung des Ministeriums. Es ginge insbesondere um die Förderung der von Armut betroffenen Regionen.

Der Zentralhaushalt bezuschusste im vergangenen Jahr Lehrkräftegehälter im Wert von 4,5 Milliarden Yuan (rund 590 Millionen Euro). Dadurch wurde die Beschäftigung von 1,27 Millionen Lehrern in über 80.000 ländlichen Schulen in Chinas zentralen und westlichen Regionen gefördert, so Liu.

Es meldeten sich 2018 auch landesweit 1.800 pensionierte Lehrer von guter Gesundheit, um an entlegenen Schulen zu unterrichten. Darüber hinaus entsandten 19 Regionen auf Provinzebene rund 4.000 Lehrkräfte, um die Schulbildung in Tibet und Xinjiang zu unterstützen, so das Ministerium.