Der am häufigsten vorkommende Familienname in China ist Wang, gefolgt von Li und Zhang. Dies geht aus einem Bericht über chinesische Namen hervor, der vom Ministerium für Öffentliche Sicherheit veröffentlicht wurde. Nach diesen drei kommen folgende Familiennamen: Liu, Chen, Yang, Huang, Zhao, Wu, Zhou, Xu, Sun, Ma, Zhu und Hu, sagte der Report.

Der Report basiert auf einer Analyse der Statistiken aus dem Jahr 2018 des Bevölkerungs-Informationssystems Chinas, welches das weltweit größte ist. Es umfasst die fast 1,4 Milliarden Menschen des Landes. Nach den Statistiken wurden 2018 in China 6.150 Familiennamen verwendet. Fast 85 Prozent der Gesamtbevölkerung haben traditionelle Familiennamen aus dem Baijiaxing („Das Buch der Familiennamen“) verwendet.

Es gab 23 Familiennamen, die von mehr als 10 Millionen Menschen verwendet wurden. Die Anzahl der Chinesen, welche die Nachnamen Wang und Li tragen, hat jeweils 100 Millionen überschritten, zeigte der Report. Während der letzten drei Dekaden hat die Anzahl der Personen, die sowohl den Nachnamen des Vaters als auch den der Mutter im Namen haben, rapide zugenommen, wie der Report sagte. In den 1990er Jahren lag die Zahl noch bei 118.000, mittlerweile ist sie auf 1,1 Millionen angewachsen. Der Report zeigte auch einige Fakten über die Namen von neugeborenen Babys im Jahr 2018. Im letzten Jahr waren die beliebtesten Schriftzeichen für Babys „Zi“, „Yu“, „Zi“ („Zi“ mit jeweils anderen Schriftzeichen geschrieben), „Han“ und „Ze“, „Yu“ (mit einem anderen Schriftzeichen als das jeweils andere „Yu“), „Jia“, „Hao“, „Xin“ und „Xuan“.

Bei den Namen für Buben waren die fünf populärsten Namen Haoyu, Haoran, Yuxuan, Yuhang und Yuze. Bei den Namen für Mädchen dominierten Zihan, Yinuo, Xinyi, Shihan und Yinuo (mit anderen Schriftzeichen für „Yi“ im Vergleich zu „Yinuo“). Mehrheitlich - beziehungsweise mit einem Anteil von 92,9 Prozent - bekamen die neugeborenen Babys im Jahr 2018 Namen mit drei Schriftzeichen. 4,6 Prozent bekamen Namen mit zwei Schriftzeichen, und 1,7 Prozent hatten Namen mit vier Schriftzeichen, wie aus dem Report hervorgeht.