Wie das chinesische Ministerium für Ökologie und Umwelt am Montag bekanntgab, hat sich die Luftqualität im Jahr 2018 in 338 Städten des Landes verbessert.

Laut dem Ministerium hatten insgesamt 338 Städte im vergangenen Jahr an 79,3 Prozent der Tage eine gute Luftqualität. Das entspricht einer Zunahme von 1,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Somit sei das Luftqualitätsziel für das Jahr erreicht worden.

In der Region Beijing-Tianjin-Hebei lag der Anteil der Tage mit guter Luftqualität bei 50,5 Prozent, was einem Anstieg von 1,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht, während die PM 2,5-Dichte der Region um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 60 Mikrogramm pro Kubikmeter sank.

Im Jangtse-Delta stieg der Anteil der Tage mit guter Luftqualität um 2,5 Prozentpunkte auf 74,1 Prozent, während die PM 2,5-Dichte um 10,2 Prozent auf 44 Mikrogramm pro Kubikmeter fiel.

Harbin und Changchun im Nordosten Chinas gehörten zu den Städten, in denen 2018 erhebliche Verbesserungen der Luftqualität zu verzeichnen waren.

China hat im vergangenen Jahr einen Dreijahresaktionsplan zur Bekämpfung der Luftverschmutzung veröffentlicht, der vorsieht, die Schwefeldioxid- und Stickoxidemissionen bis 2020 um mehr als 15 Prozent im Vergleich zu 2015 zu senken.

Unterdessen sollten Städte auf Präfekturebene und höher die Anzahl der Tage mit guter Luftqualität auf 80 Prozent pro Jahr erhöhen und den Prozentsatz der stark verschmutzten Tage laut Plan um mehr als 25 Prozent gegenüber 2015 verringern.