Chinas Investment in den Bereich Forschung und Entwicklung verzeichnete im Geschäftsjahr 2017/18 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum eine Steigerung von 20 Prozent und lag damit über der weltweiten Wachstumsrate von 8,3 Prozent.

Der chinesische Telekommunikationsgigant Huawei investierte im Geschäftsjahr 2017, oder 2017/18, insgesamt 11,33 Milliarden Euro (89 Milliarden Yuan) in Forschung und Entwicklung.

Dies stellt eine Investitionssteigerung von 16,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Damit belegt das Unternehmen den fünften Platz auf dem EU Scoreboard für industrielle Forschung und Entwicklung im Jahr 2018, so die Europäische Kommission.

Südkoreas Samsung steht mit Investitionen von 13,44 Milliarden Euro an der Spitze der Liste, gefolgt von dem amerikanischen Unternehmen Alphabet mit 13,39 Milliarden Euro und dem deutschen Autokonzern Volkswagen mit 13,14 Milliarden Euro.

Das Ranking berücksichtigt 2.500 Unternehmen in 46 Ländern. Jedes der Unternehmen hat mehr als 25 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert, insgesamt wurden 736,4 Milliarden Euro in diesem Bereich ausgegeben.

China hat 438 Unternehmen auf der Liste, die 10 Prozent des Rankings ausmachen, während die 778 US-amerikanischen Unternehmen 37 Prozent, die 577 EU-Unternehmen 27 Prozent und die 339 japanischen Konzerne 14 Prozent des Scoreboards darstellen.

Die 438 chinesischen Unternehmen investierten im Geschäftsjahr 2017/18 insgesamt 71,2 Milliarden Euro. Laut dem Bericht der Europäischen Kommission wurde 44,7 Prozent der chinesischen Forschung und Entwicklung in der IKT-Industrie (Informations- und Kommunikationstechnologie), 11,4 Prozent in der Automobilindustrie und 3,4 Prozent in der Gesundheitsbranche investiert.