Am Mittwoch hat sich der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in Lissabon mit dem portugiesischen Ministerpräsidenten Antonio Costa getroffen.
Xi sagte, vor zwei Jahren habe Ministerpräsident Costa China besucht. Seitdem seien die wichtigen Übereinkünfte zwischen beiden Seiten in konkrete Kooperationserfolge umgewandelt worden. Der chinesisch-portugiesische bilaterale Handel verzeichne eine positive Wachstumstendenz. Investitionskooperationen bezüglich der schwerpunktmäßigen Aspekte seien reibungslos vorangetrieben worden. Die bilateralen Beziehungen befänden sich an einem Hochpunkt in der Geschichte. Angesichts der neuen Entwicklungsmöglichkeiten wolle sich China gemeinsam mit Portugal bemühen, die bilaterale umfassende strategische Partnerschaft kontinuierlich auf eine neue Ebene zu bringen.
Xi Jinping betonte, dass beide Seiten demnächst hochrangige Kontakte sowie den Austausch in allen Ebenen und Aspekten intensivieren sollten. Durch gemeinsame Bemühungen solle die bilaterale Seidenstraßen-Kooperation noch mehr pragmatische Erfolge aufweisen. So könnten beide Staaten für die Verbindungen zwischen Asien und Europa eine positive Rolle spielen. Beide Seiten sollten Kooperationen bei Finanzen, Investitionen, Luftfahrt, Automobilindustrie und neuen Energien ausbauen. Noch mehr Kooperationsprojekte sollten umgesetzt werden. Drittmärkte von gemeinsamem Nutzen sollten erschlossen werden. Kooperationen bei Kultur, Bildung, Tourismus, Wissenschaft und Technologie sowie Medizin sollten verstärkt werden. Beide Seiten sollten ihre Konsultationen und Koordinierung in internationalen Angelegenheiten vertiefen, Handelsliberalisierung und Investitionsbegünstigungen fördern und gemeinsam den Protektionismus und Unilateralismus bekämpfen. Portugal solle kontinuierlich eine positive Rolle spielen, um die chinesisch-europäischen Beziehungen auf ihrem guten Weg zu unterstützen, so Xi weiter.