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Chinas technische Revolution im Paläolithikum

(CRI)
Donnerstag, 22. November 2018
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Einige Werkzeuge, die in einer Höhle im Südwesten Chinas gefunden worden sind, könnten gar mehr sein, als sie zu sein scheinen. Sie sind zwischen 170.000 und 80.000 Jahre alt und stammen aus der Zeit des Paläolithikums.

Bisher wurde davon ausgegangen, dass diese Gegenstände aus dem Westen eingeführt worden sind. Dem könnte doch nicht so sein.

Eine neue Studie der australischen Universität von Wollongong hat entdeckt, dass diese Werkzeuge der Klassifizierung Mode III entsprechen. Mit dieser Kategorisierung geben Archäologen ein bestimmtes Level technologischer Komplexität an.

Im Mode III werden Werkzeuge nicht mehr aus einem abgeschlagenen Stück Stein hergestellt, stattdessen werden mit der Abschlagetechnik Steine präpariert und entkernt.

Bisher gingen Archäologen davon aus, dass China von Mode II in Mode IV gesprungen ist und das nötige Wissen der Methodik von Mode III von Migration aus dem Westen stammte.

Bei der Analyse von 2.273 Steinartefakten aus der chinesischen Guanyindong Höhle fanden sich jedoch 45 Beispiele der Mode III Technik.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass entweder Bevölkerungsveränderungen oder konvergente technologische Entwicklungen dazu führten, diese Technologie auf dem späteren chinesischen Territorium anzusiedeln.

Damit haben es laut den Forschern die chinesischen Steinzeitinnovatoren zur überfälligen aber wohlverdiente Anerkennung verschafft.

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