Zwischen 2015 und 2017 hat China insgesamt 1,2 Billionen Yuan (182 Milliarden US-Dollar) in die Verbesserung und den Bau von Glasfaser- und 4G-Netzwerken investiert. Die modernisierte Infrastruktur verstärkt zudem den Aufstieg von E-Commerce-Unternehmen.

Der Minister für Industrie und Informationstechnologie, Miao Wei, sagte kürzlich: „Als bedeutende Infrastruktur stellen Informations- und Kommunikationsnetzwerke eine Grundlage für Chinas Stärke im Cyberspace dar.“

Bis Ende 2016 hatte China bereits das weltweit größte 4G-Netzwerk mit einem Glasfasernetz, das nahezu jede Stadt vollständig abdeckt, aufgebaut. Bis Ende August gab es in China 930 Millionen 4G-Nutzer, die 67,2 Prozent des Anteils an den gesamten Mobiltelefonnutzern ausmachten, schrieb Wei in einem veröffentlichten Artikel.

Die verbesserte Infrastruktur hat zu einem beschleunigten Anstieg der Internetwirtschaft geführt. Daten zeigten, dass die Downloads von mehr als 8 Millionen mobilen Anwendungen landesweit die 1,5-Billionen-Marke überschritten und China dadurch zu einem weltweiten Spitzenreiter machten.

Die industrielle Wertschöpfungskette des Internet der Dinge (IoT) wurde ebenfalls modernisiert. China ist derzeit der weltweit größte „Machine-to-Machine“-Markt (M2M) mit mehr als 100 Millionen eingesetzten Terminals.

Im Jahr 2016 überschritten die Transaktionen chinesischer E-Commerce-Unternehmen 26,1 Billionen Yuan (4 Billionen US-Dollar) und machten damit 39,2 Prozent des weltweiten Online-Einzelhandelsumsatzes aus.

Das verstärkte Tempo zur Förderung der Internet-, Telekommunikations- sowie Rundfunknetzwerkverbindungen ermöglichte China zudem eine florierende Entwicklung von integrierten Unternehmen.

Bis Mai dieses Jahres hatte die Anzahl der Nutzer von Internet Protocol Television (IPTV) in China 100 Millionen überschritten und die Transaktionen mobiler Zahlungen überschritten 81 Billionen Yuan (12,3 Billionen US-Dollar); sie lagen damit auch an der Weltspitze.

Darüber hinaus hat die Sharing Economy des Landes ein explosionsartiges Wachstum mit täglich 25 Millionen eingehenden Fahrten bei Fahrdienstvermittlern sowie über 100 Millionen Nutzern von Fahrradverleihsystemen erlebt.