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Chinesisch-indischer Kompromiss gibt der Welt Grund zum Feiern

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 30. August 2017
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Der 28. August ist der chinesische Valentinstag, auch als Qixi bekannt. Doch er wird auch als der Tag in Erinnerung bleiben, an dem China und Indien ihre Territorialkonflikte mit diplomatischen Mitteln beigelegt haben. Nachdem indische Truppen am 18. Juni die gut markierte Grenze zwischen beiden Ländern überquert hatten, waren die Spannungen eskaliert.

Während das chinesische Militär Entschlossenheit zeigte, die territoriale Integrität des Landes zu verteidigen, übte sich die chinesische Regierung in äußerster Zurückhaltung, in dem sie ihre friedlichen und diplomatischen Mittel vollständig ausschöpfte.

Dennoch blicken die chinesisch-indischen Beziehungen auf eine sehr lange Geschichte zurück, trotz des Grenzkrieges von 1962. Die antike Seidenstraße war nicht nur ein bedeutender Handelsweg, sondern half auch dabei, den Buddhismus von Indien nach Ostasien zu bringen.

Die beiden größten Entwicklungsländer haben jeden Grund dazu, einen Krieg oder militärischen Konflikt zu vermeiden, und sich stattdessen auf die eigene wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu konzentrieren. In den vergangenen Jahren haben sich die bilateralen Beziehungen schnell entwickelt und China ist der größte Handelspartner Indiens geworden. Auch die gegenseitigen Investitionen sind gestiegen. Dies ist jedoch erst der Anfang für die beiden sich rasch entwickelnden Nationen, deren Kooperation noch enormes Potenzial hat.

Die Tatsache, dass die neue BRICS-Bank einen Inder zum Vorsitzenden hat und diese Bank ihren Sitz in Shanghai hat, ist ein weiteres positives Zeichen und deutet an, welche Art von Kooperation zwischen beiden Ländern bestehen sollte.

Das BRICS-Treffen in Xiamen Anfang September, bei dem Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika an einem Tisch sitzen werden, ist eine weitere Gelegenheit, die Win-win-Kooperation auszubauen, von denen nicht nur die Teilnehmer profitieren werden, sondern letztlich auch die ganze Welt. Auch Frieden und Stabilität sind nicht nur für China und Indien wichtig, sondern für alle Staaten der Welt. Als die beiden größten Entwicklungsländer sollten sich China und Indien in diesen fünf Prinzipien vorbildlich verhalten: gegenseitiger Respekt vor der territorialen Integrität und Souveränität des jeweils Anderen, Nichtaggression, Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des Anderen, Gleichheit und Kooperation zum gemeinsamen Nutzen und friedliche Koexistenz.

Der Fehler, den Indien am 18. Juni begangen hat, sollte nicht wiederholt werden. China, Indien und der Rest der Welt sollten sich nun gemeinsam freuen, dass der Grenzkonflikt friedlich beigelegt werden konnte.

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