China hat sich für einen Aufbau der Schicksalsgemeinschaft und für eine gemeinsame Sicherheit und Errungenschaft von den Mitgliedsstaaten der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) ausgesprochen. Dies erklärte Staatspräsident Xi Jinping auf der 17. Sitzung des SCO-Vorstandsrats am Freitag in der kasachischen Hauptstadt Astana.
Xi wies in seiner Rede darauf hin, gegenwärtig ständen die internationale Gemeinschaft und die Region vor einer komplizierten und veränderten Situation. Angesichts der vermehrten instabilen und unerwarteten Faktoren sei es eine gemeinsame Bemühung aller Länder erforderlich, um den Bedrohungen und Herausforderungen angemessen begegnen zu können. Zudem hob Xi die Bedeutung des SCO-Chartas und der SCO-Konvention für langfristige kooperative Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten hervor. Die Win-Win-Kooperationen zwischen den SCO-Mitgliedern seien vorbildlich für die internationalen Beziehungen neuen Typs. In diesem Zusammenhang schlug Xi vor, ein entsprechendes Programm auszuarbeiten, um eine Umsetzung der SCO-Konvention für langfristige kooperative Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten für das kommende fünf Jahre vorzusehen und voranzutreiben. Darüber hinaus schlug der chinesische Staatspräsident vor, einen Medienkooperationsmechanismus unter den SCO-Mitgliedsstaaten einzurichten und bot an, den ersten Mediengipfel der SCO zu veranstalten.
Nach dem SCO-Gipfel in Astana wird China den turnusmäßigen Vorsitzenden der SCO übernehmen. Der nächste SCO-Gipfel wird im Juni 2018 in China stattfinden. Dazu werde China ernsthaft Verantwortung übernehmen und Verpflichtungen nachkommen. Die Volksrepublik sei bereit, sich mit allen anderen Mitgliedsländern gemeinsam für Profite aller Völker und für eine bessere Zukunft der Shanghaier Kooperationsorganisation einzusetzen, so der chinesische Staatschef.
Auf dem SCO-Gipfel in Astana sind Indien und Pakistan offiziell der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit beigetreten.