Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wollen ein stabiles Signal für die Welt senden. Dies ist das Ergebnis eines Treffens der beiden Politiker am Donnerstag in Berlin.
Li Keqiang erklärte bei dem Gespräch, trotz der zunehmenden instabilen Faktoren auf der Welt verliefen die chinesisch-deutschen Beziehungen stabil und reif. Dies werde die regionale Stabilität und den Weltfrieden tatkräftig fördern.
China werde die Veranstaltung des G20-Gipfels durch Deutschland mit aller Kraft unterstützen. Dadurch solle ein positives Signal für die Gewährleistung der Handelsliberalisierung und die Begünstigung von Investitionen gesendet werden.
Zum Klimawandel erklärte der chinesische Ministerpräsident, die chinesische Regierung habe sich an dem Pariser Klimaabkommen beteiligt und dessen Unterzeichnung positiv gefördert. Die Volksrepublik gehöre zu den ersten Ländern, die der UN ein konkretes Staatskonzept zum Kampf gegen den Klimawandel vorgelegt habe. China werde die Versprechen des Abkommens weiterhin einhalten und hoffe auf verstärkte Kooperation mit anderen Ländern in diesem Bereich, so Li Keqiang weiter.
Merkel sagte, gerade in dieser unsicheren Zeit seien China und Deutschland verpflichtet, die bilaterale Kooperation zu verstärken, um die internationale Ordnung gemeinsam zu bewahren.
China und Deutschland hätten sich darauf geeinigt, die Kooperation bei den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu intensivieren, um die internationalen Regelungen für freien Handel gemeinsam zu garantieren.
Vor dem offiziellen Treffen haben die beiden Spitzenpolitiker die Unterzeichnung mehrerer Kooperationsdokumente in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, mit erneuerbaren Energien angetriebene Autos, intelligente Fertigungsindustrie, Finanzen und Umweltschutz bezeugt.