Finanzieller Druck ist der Hauptgrund dafür, dass lokale Ehepaare kein zweites Kind haben möchten, wie aus einem gestern veröffentlichten Bericht hervorgeht.

Finanzieller Druck ist der Hauptgrund dafür, dass lokale Ehepaare kein zweites Kind haben möchten, wie aus einem gestern veröffentlichten Bericht hervorgeht. Rund 56 Prozent der Befragten planten nicht, ein zweites Kind zu bekommen, dagegen zogen 35,5 Prozent in Erwägung, ein zweites Kind zu bekommen. Unter zehn Prozent sagten, sie hätten ein zweites Kind oder planten, ein zweites Kind zu bekommen.

Der Bericht wurde vom Institut für Soziologie bei der Shanghaier Akademie für Sozialwissenschaften veröffentlicht, das 2.079 Personen befragte. In dem Bericht heißt es, nicht-lokale Bewohner nähmen einen höheren Anteil unter denjenigen, die planen, ein zweites Kind zu haben, als Bewohner mit lokaler Meldegenehmigung oder Hukou. Lokale Bewohner waren viel unwilliger, ein zweites Kind zu haben.

Unter den Personen, die ein zweites Kind planen, gaben 64 Prozent, der Hauptgrund dafür sei, dass sie Angst hätten, ein Einzelkind fühle sich allein. Rund 18 Prozent gaben an, dass der Hauptgrund der sei, dass sie Kinder lieben, und weitere zehn Prozent erklärten, der Grund sei, dass sie ihre Eltern zufriedenstellen wollten.

Zirka 44 Prozent derjenigen, die ein zweites Kind planten, wollten das Kind in einem oder zwei Jahren bekommen. Rund 57 Prozent war das Geschlecht des Babys egal, während 30 Prozent ein Mädchen wollten und 13 Prozent einen Jungen. Nach finanziellem Druck als Hauptgrund wurden gesundheitliche Bedingungen und die Wohnsituation für die Entscheidung gegen ein zweites Kind genannt.