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Austauschprogramme als Grundpfeiler der China-ASEAN-Beziehungen

(German.people.cn)
Dienstag, 02. August 2016
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Im Zuge des Bildungskooperationsjahres zwischen China und den ASEAN-Staaten sollen die jeweiligen Stärken im Bildungsbereich zum gegenseitigen Vorteil genutzt und das Bewusstsein einer Schicksalsgemeinschaft vertieft werden.

Ministerpräsident Li Keqiang sandte am Montag ein Grußschreiben zur 9. China-ASEAN-Bildungskooperationswoche, die in der südwestchinesischen Stadt Guiyang abgehalten wird. In dem Schreiben stellte Li fest, dass der zwischenmenschliche Austausch, einschließlich des Bildungsaustauschs, einen neuen Grundpfeiler der Beziehungen zwischen China und dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) darstelle und vielversprechende Zukunftsaussichten besitze.

Dieses Jahr wird das 25. Jubiläum der China-ASEAN-Beziehungen begangen. Li betonte, dass China und die ASEAN-Mitgliedsstaaten einander gute Nachbarn und Partner seien und in verschiedenen Bereichen eine gute Kommunikation und Kooperation pflegen. Bildung sei der grundlegende Weg, um die jüngere Generation zu formen und ein besseres Leben für sie zu schaffen. 2016 markiert das Jahr der Bildungskooperation zwischen China und der ASEAN, welches mit annähernd 300 Aktivitäten auf beiden Seiten begangen wird.

China sei laut Li bereit, gemeinsam mit der ASEAN daran zu arbeiten, zur Vertiefung der Schicksalsgemeinschaft der Staaten verstärkt Talente und intellektuelle Unterstützung zu finden.

Der laotische Ministerpräsident Thongloun Sisoulith drückte in seinem Grußschreiben seine Hoffnung darüber aus, dass der zwischenmenschliche Austausch zu einem neuen Grundpfeiler der Partnerschaft zwischen China und der ASEAN werde.

Die zweite Vizeministerpräsidentin Liu Yandong hielt am Montag auf der Eröffnungszeremonie des Treffens eine Rede und nannte dabei den Bildungsbereich als einen der Glanzpunkte der zunehmenden bilateralen Kooperation in den letzten Jahren. China und die ASEAN haben Liu zufolge die Bildungskooperationswochen nun bereits für acht Jahre in Folge abgehalten und über 800 Kooperationsverträge unterzeichnet. China und die ASEAN könnten Ressourcen teilen und die jeweiligen Stärken im Bildungsbereich zum beiderseitigen Nutzen verwenden.

Sie schlug des Weiteren vor, dass die beiden Seiten ihre Zusammenarbeit ausweiten, sich mit den Strategien des anderen vertraut machen, die Bildungswochen als Marke aufbauen und mehr Formen des Austausches finden, um das Kooperationsniveau im Bereich der Grundausbildung, Berufsausbildung und des Sprachunterrichts noch weiter zu erhöhen.

Zudem riet sie, Stipendien der maritimen Seidenstraße zwischen China und der ASEAN zu vergeben, um damit den studentischen Austausch zu verbessern.

Über 1.400 Menschen aus China und ASEAN-Staaten nahmen an der Eröffnungszeremonie am Montag teil. Am Montag saß Liu auch dem zweiten Treffen des kulturellen und zwischenmenschlichen Austauschmechanismus zwischen China und Indonesien vor, an dem auch die Ministerin für humane Entwicklung und Kultur Puan Maharani aus Indonesien teilnahm.

Liu erklärte, dass der Mechanismus, der erste kulturelle und zwischenmenschliche Austauschmechanismus auf hoher Ebene zwischen China und einem Entwicklungsland, seit letztem Jahr bereits einige Resultate erzielt habe. Die Erfolge reichen vom Kultur-, Bildungs- und Gesundheitsbereich über Sport und Tourismus bis zum Jugend- und Medienaustausch. Das erste Treffen dieses neuen Mechanismus wurde letztes Jahr im Mai in Jakarta abgehalten.

Laut Liu sollten sich beide Seiten ein strategisches Denken und eine langfristige Perspektive aneignen, um den chinesisch-indonesischen kulturellen und zwischenmenschlichen Austausch zu einem Vorbild der Kooperation zwischen China und der ASEAN zu machen.

Liu und Puan begingen anschließend gemeinsam die Unterzeichnung von acht Kooperationsverträgen, welche die Bereiche Bildung, Technik, Kultur und Forstwirtschaft umfassten.

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