Beschädigte Renminbi-Geldscheine können als Rohstoff in der Stromerzeugung eingesetzt werden. Ein Kraftwerk in der Provinz Henan verwendet zum ersten Mal solche Scheine, um Strom zu erzeugen.

Laut der Filiale von der chinesischen Volksbank in der Stadt Luoyang kann eine Tonne beschädigte Geldscheine 660 Kilowattstunden Strom erzeugen.

Seit mehreren Jahrzehnten werden beschädigte Geldscheine in China aus dem Notenumlauf genommen und dann verbrannt oder zur Papierherstellung verwendet. Seit diesem April werden in der Stadt Luoyang erstmals beschädigte Geldscheine in der Stromerzeugung eingesetzt. Die beschädigten Geldscheine werden zunächst von der Volksbank vollständig zerrissen und dann zum Kraftwerk transportiert.

Der Volksbanksfiliale zufolge können durch das Verbrennen der beschädigten Noten 1,32 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt werden. Das entspricht der Energie, die durch das Verbrennen von 4.000 Tonnen Kohle produziert wird. Die neue Energieerzeugungsmethode soll in Zukunft landesweit verbreitet werden.