Obwohl die südchinesische Provinz Jiangxi nicht ans Meer grenzt, spielt das Wasser für die Provinz eine wichtige Rolle: Im Norden trennt der Jiangtsekiang, der längste Fluss Chinas, Jiangxi von seinen Nachbarprovinzen Hubei und Anhui, und direkt südlich davon liegt der Poyang-See, der größte Süßwassersee des Landes.
Bei ausländischen Touristen steht die Provinz nur selten auf dem Reiseprogramm. Ganz zu unrecht: Denn obwohl Jiangxi weder mit den Hochhäusern Shanghais noch der Kultur in Beijing mithalten kann, lohnt sich ein Abstecher allemal. Die alte Porzellan-Hauptstadt Jingdezhen oder mystische Berglandschaften erlauben einen Blick auf ein etwas anderes China. Und wer die roten Chilischoten nicht scheut, wird auch kulinarisch auf seine Rechnung kommen: Scharf und salzig sei das Essen in Jiangxi, sagen die Chinesen.
Jiangxi-Spezialität: Reisnudeln, meistens scharf (Foto: Mirjam Grüter, Nanchang)