Die Preissteigerung auf dem chinesischen Markt hat sich verlangsamt. Der Verbraucherpreisindex in China ist im September um nur 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Das ist der geringste Anstieg seit Januar 2010.
Das Staatliche Statistikamt hat heute Donnerstag auf seiner Webseite den Consumer Price Index (CPI, oder Verbraucherpreisindex) vom September veröffentlicht. Mit 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist der CPI-Anstieg vom September erneut auf einen Wertebereich unter zwei Prozent zurückgefallen. Gegenüber dem Vormonat ist der Anstieg gar um 0,4 Prozentpunkte gefallen.
Laut dem Statistikamt sei der CPI in der Stadt um 1,7 Prozent, der auf dem Land um 1,4 Prozent angestiegen. Die Preise für Lebensmittel, Gebrauchsgüter und Dienstleistungen hätten sich jeweils um 2,3 Prozent, 1,4 Prozent und 2,3 Prozent erhöht.
Der durchschnittliche CPI-Anstieg im Zeitraum der ersten neun Monate dieses Jahres liege bei 2,1 Prozent. Diese Zahl hält einen genügend großen Sicherheitsabstand zu der von der Regierung festgelegten Obergrenze von 3,5 Prozent, so die Angaben des Statistikamtes.
Die Verlangsamung des CPI-Anstiegs könne auf die Preissenkung für Schweinefleisch und Benzin sowie den sogenannten Übertragungseffekt zurückgeführt werden.
Mit dem Verbraucherpreisindex soll die Inflationsrate eines Landes am besten gemessen werden können.