Das Treffen der APEC-Staatsführer findet dieses Jahr im November in Beijing statt. Während dem Forum wird in Beijing der Autoverkehr eingeschränkt. Darüber hinaus können Angestellte von Ministerien, Behörden und sozialen Organisationen einen sechstägigen Urlaub genießen.
Die Verkehrsbehörde von Beijing kündigte am Donnerstag an, dass in Beijing für die Zeitdauer vom 3. bis 12. November ein strengeres Fahrsystem gelten wird. Während dieser Zeit dürfen Autos, deren Kennzeichen mit einer geraden Zahl enden, nur an „ungeraden Daten“ fahren - und umgekehrt dürfen Autos, deren Kennzeichen mit einer ungeraden Ziffer enden, nur an Tagen mit „geraden Daten“ auf der Straße sein. Mit der Kontrolle soll das Verkehrsaufkommen um 35 Prozent verringert werden. Während dieser Zeit werden in der Stadt zusätzlich 400 Busse eingesetzt, um die Transportkapazität der öffentlichen Verkehrsmittel zu erhöhen. Daneben wird die Benutzung von 70 Prozent aller Dienstfahrzeugen verboten.
Als zusätzliche Maßnahme hat die Beijinger Stadtregierung am Donnerstag angekündigt, dass der Staatsrat einen sechstägigen Urlaub vom 7. bis 12. November genehmigt hat. Allerdings sind der 2. November (Sonntag) und der 15. November (Samstag) Arbeitstage, an denen einen Teil des zusätzlichen Urlaubs kompensiert wird. So gerechnet können Beijings Angestellte von Ministerien, Behörden und sozialen Organisationen sechstätige Ferien genießen. Unternehmen und andere Organisationen können selbst entscheiden, ob sie Urlaub machen oder nicht.
Zhuang Zhidong, stellvertretender Leiter des Umweltschutzamts in Beijing, sagte, dass die Verkehrskontrolle und die Urlaubstage bei der Reduzierung der Luftverschmutzung helfen können.
Beijing hatte zuvor während den Olympischen Spielen im Jahr 2008 solche Fahrverbote erlassen. 45 Prozent der Autos fuhren damals nicht. Das Verkehrstauproblem war gelöst und die Luftqualität konnte verbessert werden.