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Chinesen sollen im Ausland investieren dürfen

(German.people.cn)
Freitag, 10. Oktober 2014
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Bisher durften chinesische Investoren nicht direkt in ausländische Märkte investieren. Nun erwägt die Chinesische Zentralbank ein Wechsel des Systems.

China zieht Direktinvestitionen von Individualpersonen in ausländische Märkte in Betracht. Das gab ein Beamter der Zentralbank am Donnerstag preis.

Zurzeit können nur Institutionen über qualifizierte Investorenprogramme im Ausland investieren. Diese sogenannten Programme für qualifizierte heimische institutionelle Investoren (QDII) sind Fonds, die von Vermögensverwaltern geführt werden. Mehr als 100 berechtigte Institutionen teilen sich gegenwärtig ein Kontingent von 76,8 Milliarden US-Dollar.

Gemäß Wang Dan von der People's Bank of China (PBOC) arbeitet die Zentralbank an einem weiteren Programm, dem QDII2. Dadurch soll es Chinesen erlaubt werden, an ausländischen Börsen zu handeln und weitere Vorzüge zu genießen.

Zusätzlich erwägt die die PBOC „Renminbi Programme für qualifizierte heimische institutionelle Investoren (RQDII)“. Mit dieser Möglichkeit könnten Institutionen die chinesische Währung Renminbi benutzen, um im Ausland zu investieren. Eine Umwandlung in die Lokalwährung würde dahinfallen.

Sowohl Investitionen von Chinesen im Ausland als auch äusländische Investitionen in China sind vielen Einschränkungen unterlegt. Der Grund liegt in einer nicht geöffneten Kapitalverkehrsbilanz und einem nicht voll konvertierbaren Yuan. Die Verwendung des Yuan über die Grenze hinweg wird aber nach und nach liberalisiert werden.

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