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Guangzhou: selbst gebautes Kraftwerk auf dem Dach

(German.china.org.cn)
Sonntag, 28. September 2014
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In Guangzhou, wo die Sonnenintensität hoch ist, ist der Solarstrom nicht mehr das Privileg von großen Unternehmen. Ein kleiner Haushalt kann auch mit wenig Geld ein Haushalt-Solarkraftwerk aufbauen. Jedes Jahr werden dadurchh über 10.000 Kilowattstunden erzeugt. Sie müssen nicht nur keinen Strom mehr bezahlen, sondern können auch den überschüssigen Strom an State Grid verkaufen und dadurch jeden Monat Tausende von Yuan verdienen.

Neulich haben zwei Haushalte des Wohnviertels Fanyu der Stadt Guangzhou als Erste auf den eigenen Dächern Geräte zur Netz-Koppelung der dezentralisierten Solarstromerzeugung installiert, deren Erzeugungskapazität 6000 Watt beträgt. Durchschnittlich werden jedes Jahr mehr als 10.000 Kilowattstunden erzeugt, dadurch können die Haushalte jährlich 10.000 Yuan (1269 Euro) durch den Strom-Verkauf verdienen.

Die zuständigen Ämter der Stadt Guangzhou haben vor, die Photovoltaikanlagen der Einwohner zu subventionieren. Diese neue Maßnahme wird die Verbreitung der Haushalt-Photovoltaikanlagen in der Stadt fördern.

Huang Yulin, der in Fanyu wohnt, war Lehrer. Nach der Pensionierung hat er ziemlich viel Freizeit. Auf dem Wohnblock Fuhao hat er ein Grundstück erworben, um ein umweltfreundliches Haus zu bauen. Huang sagte, dass er damals gesehen habe, dass der Staat großen Wert auf die Anwendung der erneuerbaren Energien lege und nacheinander einige Verordnungen erlassen habe. Dies habe der Netz-Koppelung der dezentralisierten Solarstromerzeugung grünes Licht gegeben. Daraufhin sei er auf den Gedanken gekommen, ein eigenes Solarkraftwerk aufzubauen.

Huang hat für etwa 40.000 Yuan (5076 Euro) 24 glitzernde Solarmodule und Gestelle gekauft. Mit eigenen Händen hat er auf der Terrasse ein Solarkraftwerk aufgestellt, das ähnlich wie ein Holzgitter aussieht. Es absorbiert die Solarenergie und wandelt sie in elektrische Energie um. Der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom wird von Gleichstrom in Wechselstrom überführt. Er versorgt zunächst den Haushalt und der übrigbleibende Strom wird automatisch ins Netz von China Southern Power Grid Company Limited eingespeist. Wenn es täglich fünf Stunden Sonnenschein gibt und jeden Tag 20 Kilowattstunden erzeugt werden, beläuft sich die jährliche Stromerzeugungskapazität auf über 4000 Kilowattstunden.

Im Juni 2014 hat das Solarkraftwerk von Huang und China Southern Power Grid Company Limited den Antrag zur Netz-Koppelung der dezentralisierten Solarstromerzeugung durch private Haushalte unterzeichnet. Seit dem 1. Juli verkauft Huang offiziell Strom an den Staat. Jede Kilowattstunde kostet ungefähr ein Yuan (0,1269 Euro). Außerdem beträgt die staatliche Subvention 0,42 Yuan (0,05 Euro) pro Kilowattstunde und dies dauert 20 Jahre. Das Kraftwerk erzeugt jeden Tag 20 bis 25 Kilowattstunden. Innerhalb von schätzungsweise sechs Jahren können die anfänglichen Investitionen zurückverdient werden. Die Lebensdauer des Solarmoduls beläuft sich normalerweise auf 25 Jahre. Allerdings wird eine Jahresabrechnung für den Strom von Huang gemacht. Daher hat Huang bisher noch kein Geld für seinen Strom-Verkauf erhalten. Nach der Netz-Koppelung hat das Stromversorgungsamt mehrfach Mitarbeiter zu Huangs Kraftwerk geschickt, welche die Leitung auf Sicherheit hin gecheckt haben. Außerdem haben sie noch Installationsanweisungen gegeben und kostenlos für Huang Stromzähler installiert.

Es heißt, dass das Projekt Photovoltaikanlage stark vom Staat unterstützt wird. Das Staatlich Energieamt hat mehrfach lokale Regierungen und Unternehmen angewiesen, dieses Projekt schnell in die Tat umzusetzen. Dieses Jahr wurde vielerorts in China die Solarstromerzeugung durch private Haushalte versucht.

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