Die Verbotene Stadt wird von immer mehr Touristen besucht. Um dem wachsenden Besucheransturm besser gerecht zu werden, werden im alten Kaiserpalast im September 800 neue Sitze und 500 Hinweisschilder montiert.
„Wenn ich früher durch die Verbotene Stadt bummelte, hörte ich von den Touristen oft, dass die Verbotene Stadt zu groß sei. Es gäbe kaum Plätze zum Ausruhen“, sagt Shan Jixiang, der Vorsitzende der Verbotenen Stadt. „Einigen Touristen bleibt nichts anderes übrig, als sich unter den Durchgängen auszuruhen.“
Damit alle Besucher des Beijinger Kaiserpalasts in Zukunft eine Pause einlegen können, ohne sich genieren zu müssen, werden in einem ersten Schritt auf dem Ruimen-Platz 680 neue Stühle installiert. Danach werden noch zusätzlich um die alten Bäume Holzbanken montiert. Wie die Mauern der Verbotenen Stadt werden die meisten dieser Sitze rot oder purpur sein. Extra lange Beine sollen dafür sorgen, dass die Reiniger den Abfall unter den Stühlen bequem beseitigen können.
Auch die Abfalleimer in der Verbotenen Stadt werden ausgewechselt. Oberste Priorität hat die Funktionalität. „Es ist unwichtig, ob die Abfalleimer aufwendig gestaltet sind. Wichtig ist nur, dass ihre Einwurflöcher groß genug sind, so dass um die Eimer herum weniger Abfälle herumliegen“, sagt Shan Jixiang.
Gleichzeitig werden im nächsten Monat noch über 500 neue Hinweisschilder montiert. Wie die neuen Stühle und Sitzbänke werden sie farblich an die Gebäude in der Verbotenen Stadt angepasst. 32 Prozent der chinesischen und englischen Schilder stehen im Einklang mit den roten Mauern. 25 Prozent sind gelb. Sie werden hauptsächlich neben den Haupthallen angebracht werden.