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Furcht vor Ebola-Ausbruch in Südchina

(German.people.cn)
Dienstag, 05. August 2014
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Der tödliche Ebola-Virus breitet sich in Westafrika weiter aus. China ist zurzeit noch nicht betroffen. Trotzdem bereiten sich Guangdong und Hongkong auf einen möglichen Ausbruch vor, um Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention bereithalten zu können.

In Guangdong werden Vorkehrungen zur Prävention eines möglichen Ausbruchs der gefährlichen Viruskrankheit Ebola getroffen.

Vorläufigbleiben es Vorsichtsmaßnahmen. In der Provinz Guangdong wurde gemäß He Jianfeng vom Guangdong Provinzzentrum für Gesundheitskontrolle und Prävention noch nie ein Ebola-Ausbruch gemeldet. Obwohl die Provinz an Hongkong und Macau grenzt und viele Personen afrikanischer Herkunft in Guangdong leben, müssen sich die Bewohner nicht zu große Sorgen machen, sagt He. „Bisher beschränkt sich der Ausbruch des Ebola-Virus immer noch auf Westafrika.“

He hält Reisende nach Westafrika an, sich mit den nötigen Präventionsmaßnahmen vor einer Infektion zu schützen. Dazu gehören insbesondere die Vermeidung von direktem Kontakt mit infizierten Personen, aber auch eine generellegute Körperhygiene und häufiges Händewaschen. Der Ebola-Virus kann auch durch indirekten Kontakt in kontaminierter Umgebung übertragen werden.

Laut Ko Wing-Man, Sekretär für Lebensmittel und Gesundheit in Hongkong, hat das Hongkonger Gesundheitsdepartement in der vergangenen Woche keine Meldung über mögliche Ebola-Fälle erhalten. Damit dementiert Ko Medienmitteilungen, wonach eine Hongkongerin nach einem zweiwöchigen Kenia-Aufenthalt nach ihrer Rückkehr Symptome des tödlichen Virus gezeigt haben soll.

Kenia blieb bis anhin vom Ebola-Virus verschont, der auf der anderen Seite des afrikanischen Kontinentes ausgebrochen ist. Gemäss Ko würden Patienten ohne Reisen in ein vom Ausbruch betroffenes Gebiet und ohne Kontakt zu Infizierten nicht verdächtigt, an Ebola erkrankt zu sein.

Direkte Flüge von Westafrika nach Hongkong gibt es keine, aber die Einreise eines Virusträgers mit einem Transitflug ist durchaus möglich. Verdächtige Fälle würden sofort in die Isolierstation des Princess Margaret Spitals in Hongkong gebracht. Die Symptome der Ebola-Krankheit sind plötzliches Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen und Durchfall.

Guangdong und Hongkong haben einer verstärkten Zusammenarbeit im Kampf gegen den tödlichen Virus zugesagt. Obwohl noch keine Fälle bekannt wurden, bereitet sich Guangdong darauf vor, alles zu unternehmen um eine weitere Ausbreitung des Ebola-Virus zu verhindern. In der Stadt Guangzhou werden bereits erste Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Guangdong wurde vor gut zehn Jahren besonders stark von SARS betroffen.

Jeden Tag erreichen mehr als 1.000 Personen von Afrika den internationalen Flughafen von Guangzhou. Geräte zur Messung der Körpertemperatur aller Fluggäste wurden installiert. Passagiere mit einer Körpertemperatur von über 37.5°C müssen sich einem Bluttest unterziehen. 

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