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China will mehr Handel und Kooperation mit Mittel- und Osteuropa

(CRI)
Montag, 09. Juni 2014
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In der ostchinesischen Hafenstadt Ningbo haben die zuständigen Minister aus China und aus mehreren Ländern Mittel- und Osteuropas über einen Ausbau des Handels und der Kooperation beraten.

Dazu sagte Sun Yongfu vom chinesischen Handelsministerium in einem Exklusivinterview mit Radio China International, die von China initiierte Wirtschaftszone entlang der Seidenstraße und die Seidenstraße zu See könnten dabei eine bedeutende Rolle spielen:

„Ein Ausbau des Handels und der Kooperation Chinas mit mittel- und osteuropäischen Ländern ist eng mit der Entwicklung der Wirtschaftszone an der Seidenstraße und der Seidenstraße zur See verbunden. Die Hafenanlagen und die Eisenbahnverbindungen in solchen Ländern haben mit China langfristige Handelskontakte. Chinas Eisenbahnlinie von Chongqing nach Europa führt via Estland, Lettland, Litauen und Polen nach Deutschland. Damit kann der Weg der Güter aus China auch den Baltischen Ländern Nutzen bringen. Gleichzeitig können Waren von Europa in die Volksrepublik befördert werden. Dies gilt als ein gegenseitiger Nutzen."

Die traditionelle Seidenstraße hat als Transportweg zu Lande Verbindungen zwischen Asien und Europa geschaffen und enorm zum Austausch und zur Wechselwirkung der Kulturen beider Kontinente beigetragen. Im September 2013 hatte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die strategische Initiative einer „Wirtschaftszone entlang der Seidenstraße" ins Leben gerufen. Im Oktober des gleichen Jahres initiierte Xi Jinping bei Besuchen in einigen ASEAN-Ländern den Begriff einer „Seidenstraße zur See im 21. Jahrhundert". Dabei waren auch traditionell mehrere chinesische Küstenorte an Meerespassagen zwischen China und anderen Teilen der Welt beteiligt. Dazu gehört auch Ningbo, der Tagungsort der Ministerkonferenz.

In der Umsetzung der beiden Seidenstraßen-Strategien sieht Sun Yongfu vom chinesischen Handelsministerium große Entwicklungschancen für den Ausbau von Handel und Kooperation zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Ländern.

„Im Jahre 2013 war das Handelsvolumen zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Ländern noch ganz niedrig. Im laufenden Jahr könnte es von mehr als 50 Milliarden US-Dollar auf 60 Milliarden US-Dollar steigen. Wir sind überzeugt, dass der Handel zwischen China und Mittel- und Osteuropa schneller wachsen wird als der zwischen China und der EU. Die bilaterale Kooperation hat ein enormes Potential. Und die Inbetriebnahme der Eisenbahn- und Meeresbeförderung wird den bilateralen Handelskontakten zusätzliche Impulse geben." 

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