Sichuan eröffnet höchstgelegenes Kulturmuseum der Welt

Das im Dorf Yading in der südwestchinesischen Provinz Sichuan gelegene Shambhala-Kulturmuseum soll das höchstgelegene Kulturmuseum der Welt sein. Voraussichtlich Ende September wird es seine Pforten für die Öffentlichkeit öffnen und ein Wahrzeichen für die Region werden, sagte Wang Guiqian, der Projektleiter der China Construction Eighth Engineering Division (CCEED).

Das Hauptgebäude wurde bereits am Freitag fertiggestellt. Das Museum befindet sich auf einer Höhe von etwa 3.900 Metern und wird das Tibet-Museum für immaterielles Kulturerbe in der Autonomen Region Tibet im Südwesten Chinas um 150 Meter übertreffen.

Das Museum ist der Form der Shankha (Muschel) nachempfunden, einem der acht glücksverheißenden Symbole des tibetischen Buddhismus.

Die Bauarbeiten des Museums begannen am 25. April und sollen in nur 150 Tagen abgeschlossen sein. Das dreistöckige Museum wird eine Gesamthöhe von 17,4 Metern und eine Gesamtfläche von etwa 2.995 Quadratmetern haben.

Außerdem befindet sich das Museum im nationalen Yading-Naturschutzgebiet.

Bis zum 4. August wurden insgesamt 83 kulturelle Artefakte für das Museum bestimmt, von denen 58 bereits gesammelt wurden und 25 noch gesammelt werden.

Das Shambhala-Kulturmuseum ist ein zentrales Element bei der Erhaltung und Wiederherstellung des Dorfes Yading. Das gesamte Projekt umfasst die Restaurierung traditioneller Gebäude im tibetischen Stil und die Anpassung der Dorfstruktur, die Verbesserung der Infrastruktur sowie die Sanierung und Aufwertung der Landschaft.