China wird mit anderen WTO-Mitgliedern bei Bekämpfung der Plastikverschmutzung zusammenarbeiten

China werde mit anderen Mitgliedern der Welthandelsorganisation (WTO) zusammenarbeiten, um die globale Herausforderung der Plastikverschmutzung zu bewältigen, sagte ein chinesischer Botschafter am Montag während der 12. WTO-Ministerkonferenz (MC12).

„Die globale Herausforderung erfordert globale Anstrengungen und globale Zusammenarbeit,“ China werde im Rahmen der WTO eng mit anderen Mitgliedern zusammenarbeiten, um die Arbeit zur Verhinderung und Kontrolle der Plastikverschmutzung zu fördern, sagte Li Chenggang, Chinas Botschafter bei der WTO, bei einer Pressekonferenz zu den Umweltinitiativen der MC12.

China lege großen Wert auf der Plastikverschmutzung und sei eines der ersten Mitglieder, die sich mit diesem globalen Problem befassen, so Li.

Nachhaltigkeit sei eines der Ziele der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Chinas, und China habe in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Plastikverschmutzung zu bekämpfen, sagte er.

China sei bereit, die Erfahrungen mit anderen WTO-Mitgliedern zu teilen und zusammenzuarbeiten, um die Plastikverschmutzung auf der Handelsseite aktiv zu bekämpfen, fügte er hinzu.

China ist der Initiator und eines der sechs derzeitigen Ko-Koordinatoren des informellen Dialogs über Plastikverschmutzung und umweltverträglichen Handel des Plastiks (IDP) der WTO, an dem sich 72 WTO-Mitglieder beteiligt haben.

Seit der Veröffentlichung der Ministererklärung zur IDP Ende 2021 seien bei der IDP-Initiative „spannende“ Fortschritte erzielt worden, so der Botschafter.

Die WTO könne eine einzigartige Rolle bei der Koordinierung der Mitglieder spielen, um gemeinsame Maßnahmen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung zu ergreifen, so Li.

Li sagte, China werde sich weiterhin der Entwicklung als Priorität, einem auf den Menschen ausgerichteten Ansatz, dem Nutzen für alle, einer innovationsgetriebenen Entwicklung, der Harmonie zwischen Mensch und Natur sowie ergebnisorientierten Maßnahmen verpflichtet fühlen und weiterhin mit anderen Mitgliedern zusammenarbeiten, um den Konsens in konkrete Maßnahmen im Rahmen der WTO umzusetzen.

Die MC12 wurde am Sonntag am Hauptsitz der WTO in Genf, Schweiz, eröffnet. Während der viertägigen Veranstaltung werden die Mitglieder über Themen wie die Ausnahmeregelung von TRIPS (der handelsbezogenen Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums) für COVID-19-Impfstoffe, Pandemiebekämpfung, Fischereisubventionen, Landwirtschaft, Ernährungssicherheit sowie die Reform der WTO und ihre künftige Arbeitsprioritäten diskutieren.