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Weltbank: China ergreift Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 09. Juni 2022

  

Die Weltwirtschaft wird im Jahr 2022 voraussichtlich um 2,9 Prozent wachsen, was nur etwas mehr als die Hälfte des letztjährigen Wachstums ist. Dies prognostizierte die Weltbank am Dienstag und warnte, dass der Schmerz der Stagflation – eine Mischung aus hoher Inflation und langsamem Wachstum – noch einige Jahre anhalten könnte.

Für China sagte die 189 Mitglieder zählende Organisation zur Armutsbekämpfung in ihrer Juni-Ausgabe des „Global Economic Prospects“-Berichts, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im Jahr 2022 um 4,3 Prozent und im Jahr 2023 um 5,2 Prozent wachsen dürfte.

Die Prognose für dieses Jahr wurde gegenüber der Januarprognose um 0,8 Prozentpunkte nach unten korrigiert, da die Schäden durch COVID-19 und die damit verbundenen Lockdowns „größer als erwartet“ seien.

Die Wirtschaftstätigkeit in China habe sich vor allem aufgrund des Ausbruchs von COVID-19 und der strengen Lockdowns stark verlangsamt, so die Autoren der Weltbank-Studie, wobei das Wachstum der Verbraucherausgaben besonders gedämpft worden sei. China habe jedoch bereits Maßnahmen ergriffen, um den wirtschaftlichen Schmerz zu lindern.

„Es wurden politische Maßnahmen ergriffen, um den Abschwung abzufedern. Die Chinesische Zentralbank hat den Leitzins und die Mindestreserveanforderungen gesenkt, die Vorschriften für Bankkredite für preisgünstige Mietwohnungen gelockert und den Geschäftsbanken erlaubt, die Hypothekenzinsen zu senken“, so die Weltbank in ihrem Bericht.

Nach der drastischen Haushaltskonsolidierung des letzten Jahres sei die Politik gelockert worden, und die Infrastrukturinvestitionen in China hätten sich seither wieder erholt.

Die Weltbank prognostiziert eine „deutliche Abschwächung“ des weltweiten Wirtschaftswachstums und erwartet, dass sich dessen Tempo von 5,7 Prozent im Jahr 2021 auf 2,9 Prozent in diesem Jahr massiv verlangsamen wird.

Zu den Faktoren, die dazu beitragen, gehöre die Situation in der Ukraine, die ansteigende Inflation und die steigenden Zinssätze, so die Weltbank.

„Es handelt sich um ein Phänomen – Stagflation –, welches die Welt seit den 1970er Jahren nicht mehr gesehen hat“, schreibt Weltbankpräsident David Malpass im Vorwort des Berichts.

Um das Risiko einer Stagflation zu verringern, seien gezielte und wirksame Maßnahmen der politischen Entscheidungsträger weltweit erforderlich, so Malpass.

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