01-06-2022
01-06-2022
Chinas selbst entwickeltes schwimmendes Luftschiff „Jimu No.1“ vom Typ III hat am Donnerstag seinen zehnten Aufstieg zur Höhenbeobachtung und Datenerfassung am Berg Qomolangma, dem höchsten Berg der Welt an der Grenze zwischen China und Nepal, abgeschlossen.
Das Luftschiff, das für die Atmosphärenbeobachtung konzipiert ist, stieg am 21. Mai auf eine Höhe von 9.050 Metern auf und brach damit seinen eigenen Rekord vom 15. Mai.
„Von allen zehn Beobachtungen erreichten zwei eine Höhe von über 9.000 Metern, und sechs übertrafen die 8.000-Meter-Marke“, sagte Gao Jing, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Erforschung des tibetischen Plateaus an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS).
Das schwimmende Luftschiff wurde vom Aerospace Information Research Institute der CAS entwickelt und hat ein Volumen von 9.060 Kubikmetern. Es ist 55 Meter lang, 19 Meter hoch und wiegt 2,63 Tonnen.
„In der Vergangenheit gehörten Wetterballons und Satelliten zu den am häufigsten genutzten Instrumenten für die Beobachtung in großer Höhe. Beobachtungen an ein und demselben Punkt, vom Boden aus und in großer Höhe, gab es bisher nicht. Man könnte sagen, dass unsere Beobachtungen eine hohe Präzision aufweisen, da wir die Geschwindigkeit der gesamten Höhe des Luftschiffs kontrollieren konnten.“
Als hochpräzises Beobachtungsinstrument kann das schwimmende Luftschiff wichtige Daten über die Wasserressourcen des Qinghai-Tibet-Plateaus liefern und dazu beitragen, die Ketteneffekte von Wasser, Ökologie und menschlichen Aktivitäten im Zuge des Klimawandels zu bekämpfen.
Mit Hilfe der Beobachtungen ist das Forschungsteam in der Lage, wertvolle Daten über atmosphärische Veränderungen vom Boden bis in große Höhen am Berg Qomolangma zu erhalten, was wiederum eine wichtige wissenschaftliche Grundlage für die Umweltveränderungen auf dem Qinghai-Tibet-Plateau unter dem Einfluss des Westwindmonsuns bildet.
„Für die Mission zum Wasserturm Asiens sind die Daten brandneu. Aus meiner Sicht sind sie ein neuer Ausgangspunkt für das Verständnis des Wasserkreislaufs und des Kohlenstoffkreislaufs im gesamten asiatischen Wasserturm“, sagte Gao.
Mit den gesammelten Daten ist es möglich, ein Modell zu erstellen, um den atmosphärischen Transportprozess auf globaler Ebene zu simulieren.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Lodro lebt im Kreis Damxung in Lhasa und ist ein ländlicher Filmvorführer in gemeinnützigen Openair-Kinos. Seit 1985 ist er in fast zweihundert Dörfer im Grasland von Nordtibet gereist.
