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Shanghai erlässt Aktionsplan für die Zeit nach dem Lockdown

(German.china.org.cn)

Dienstag, 31. Mai 2022

  

Shanghai hat am Sonntag einen Aktionsplan mit 50 Maßnahmen veröffentlicht, um in- und ausländische Unternehmen bei der Bewältigung der durch die COVID-19-Infektionswelle der letzten Monate verursachten Probleme zu unterstützen und die wirtschaftliche Vitalität Shanghais wiederherzustellen.


Ein Überblick über das Shanghai Haitong International Automotive Terminal. (Foto vom 25. Mai, Fang Zhe/Xinhua)

Die Maßnahmen – die unter anderem Steuererleichterungen, Mietnachlässe, Finanzhilfen, die Stabilisierung des Arbeitsmarktes, die Förderung der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs und die Stabilisierung der Entwicklung von Unternehmen mit ausländischem Kapital umfassen – sind die jüngsten Bemühungen der Stadt, den Unternehmen bei der Bewältigung der beispiellosen finanziellen Schwierigkeiten zu helfen, die seit Anfang März durch den schwersten COVID-19-Ausbruch in der Stadt entstanden sind.

„Shanghai befindet sich in einer wirtschaftlich kritischen Phase, während die Stadt weiterhin an der Epidemieprävention und -kontrolle festhält. Die Priorität Shanghais liegt in dieser Phase darin, die Entwicklung der Unternehmen und die Beschäftigungssituation aufrechtzuerhalten und die wirtschaftliche Basis zu stabilisieren“, sagte Wu Qing, der stellvertretende Bürgermeister Shanghais, auf einer Pressekonferenz.

Laut dem Aktionsplan dürfen Unternehmen in den Bereichen Gastronomie, Einzelhandel, Tourismus, Zivilluftfahrt und Verkehr sowie kleine, mittlere und Kleinstunternehmen zusätzlich zu den bis Ende dieses Jahres gewährten Gebühren- und Steuerermäßigungen und -befreiungen die Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen und Wohngeld aufschieben.

„Wir werden allen Unternehmen, die sich an die Seuchenprävention und -bekämpfung gehalten haben, erlauben, ihre Arbeit und Produktion ab dem 1. Juni vollständig wieder aufzunehmen“, sagte Wu. „Zu den Unterstützungsmaßnahmen gehören eine erweiterte Tranche von Subventionen für die betriebliche Seuchenprävention und Desinfektion, die Einrichtung eines gemeinsamen Garantiemechanismus für die Industrie- und Lieferketten in der Region des Jangtse-Flussdeltas sowie eine Optimierung der nationalen und internationalen Logistik- und Transportkanäle.“

Ein wichtiger Bestandteil des Aktionsplans sei die Stabilisierung von Auslandsinvestitionen und Handel sowie die Beschleunigung der Erholung von Konsum und Investitionen.

„Multinationale Unternehmen können in diesem Jahr bereits im Voraus Sondermittel für die Entwicklung ihrer regionalen Zentralen in Shanghai beantragen, und die Behörden werden diese Unternehmen bei der Einrichtung regionaler Zentralen sowie ausländischer Forschungs- und Entwicklungszentren in der Stadt weiter unterstützen“, erklärte Wu.

Gu Jun, Direktor der Shanghaier Handelskommission, sagte, dass seine Behörde keine Mühen scheuen werde, um Unternehmen mit ausländischem Kapital und solchen, die im Außenhandel tätig sind, dabei zu helfen, ihre Kunden zu halten.

„Wir werden uns mit den Zoll-, Finanz-, Steuer-, Devisen- und anderen Abteilungen abstimmen, um verschiedene Maßnahmen zur Erleichterung des Handels umzusetzen, einschließlich der Senkung der Finanzierungskosten für Unternehmen“, erklärte Gu.

Insgesamt stünden 1.525 wichtige ausländisch finanzierte und im Außenhandel tätige Unternehmen auf der Liste der Regierung. Die Unternehmen seien in drei Gruppen eingeteilt, die nach und nach die Arbeit beziehungsweise Produktion wiederaufnehmen können, sagte Gu und fügte hinzu, dass bisher 91 Prozent der ersten, 73 Prozent der zweiten und etwa 50 Prozent der dritten Gruppe dies bereits getan hätten.

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