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China fordert Unterstützung der USA bei friedlichem Wiederaufbau Afghanistans

(German.people.cn)

Montag, 30. August 2021

  

Staatsrat und Außenminister Wang Yi führte am Sonntag ein Telefongespräch mit US-Außenminister Antony Blinken, in dem sie sich unter anderem über die Lage in Afghanistan sowie über die Beziehungen zwischen China und den USA austauschten.

Mit Blick auf den bevorstehenden Rückzug der USA aus Afghanistan forderte Blinken eine klare und einheitliche Botschaft vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Die internationale Gemeinschaft erwarte die Gewährleistung einer sicheren Evakuierung ausländischer Staatsbürger sowie die Möglichkeit der afghanischen Bevölkerung, humanitäre Hilfe leisten zu können. Des Weiteren müsse sichergestellt werden, dass Afghanistan nicht zur Quelle terroristischer Angriffe oder zu einem Zufluchtsort für den Terrorismus werde.

Wang wies auf die Notwendigkeit hin, dass alle Parteien mit den Taliban zusammenarbeiten müssen. Dabei betonte er die zentrale Rolle der USA, und forderte diese zur Kooperation auf, um die in Afghanistan dringend benötigte wirtschaftliche, existenzsichernde und humanitäre Hilfe zu leisten. Es sei wichtig, das neue politische Regime bei der Aufrechterhaltung des normalen Betriebs der Regierungsbehörden zu unterstützen und die Abwertung der Währung einzudämmen, damit das Land so bald wie möglich mit dem friedlichen Wiederaufbau beginnen könne.

Den Tatsachen zufolge habe der Krieg in Afghanistan das Ziel, die terroristischen Kräfte im Land zu beseitigen, nicht erreicht, so Wang. Der übereilte Truppenabzug der USA und der NATO biete seiner Meinung nach Gelegenheit für das Wiederaufleben verschiedener Arten von terroristischen Gruppen in Afghanistan.

Er forderte die USA auf, unter der Prämisse die Souveränität und Unabhängigkeit des Landes zu respektieren, praktische Maßnahmen zu ergreifen, um Afghanistan bei der Eindämmung des Terrorismus und der Beendigung der Gewalt zu helfen.

Wang sagte, dass alle Maßnahmen des UN-Sicherheitsrates zur Entspannung der Konflikte und zu einem stetigen Wandel der gegenwärtigen Situation in Afghanistan beitragen müssen.

In Bezug auf die bilateralen Beziehungen sagte Wang, dass Beijing seinen Umgang mit Washington der Haltung der USA gegenüber China anpassen werde. Dabei erwarte China, dass die USA das Land nicht weiter verleumden und angreifen oder Chinas Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen untergraben.

Wang brachte auch Chinas Ablehnung des kürzlich von den US-Geheimdiensten veröffentlichten COVID-19-Ursprungsberichts zum Ausdruck. Er forderte die USA nachdrücklich auf, die Ursprungsermittlung nicht weiter zu politisieren, die Weltgesundheitsorganisation nicht weiter unter Druck zu setzen und die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Virus und der Untersuchung seiner Ursprünge nicht zu stören.

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