27-08-2021
27-08-2021
China werde weiterhin eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Audi spielen, da das Unternehmen seine Bemühungen um die Elektromobilität beschleunige, erklärte der deutsche Automobilhersteller am Mittwoch.
Die Premiumsparte des Volkswagen-Konzerns äußerte sich anlässlich der Bekanntmachung der neuen Unternehmensstrategie „Vorsprung 2030“.
„Die Unternehmensstrategie Vorsprung 2030 wird die Zukunftsfähigkeit von Audi nachhaltig sichern. Das Tempo des Wandels in unserer Gesellschaft nimmt rasant zu. Deshalb beschleunigen wir unsere eigene Transformation“, sagte Audi-Chef Markus Duesmann.
Als Teil der Strategie kündigte der Ingolstädter Autobauer an, dass seine neuen Modelle ab 2026 rein elektrisch sein werden und die Produktion von Modellen mit Verbrennungsmotor im Jahr 2033 enden wird.
Audi sagte, dass China, sein größter Markt, weiterhin eine wichtige Rolle in der neuen strategischen Ausrichtung des Unternehmens spielen werde.
Das Unternehmen schätzt, dass der Markt für Premiumfahrzeuge in China von 3,1 Millionen im Jahr 2020 auf 4,5 Millionen Verkäufe pro Jahr im Jahr 2030 anwachsen werde, wobei der Anteil der Elektrofahrzeuge von heute zehn Prozent bis zum Ende des Jahrzehnts auf bis zu 40 Prozent ansteigen könnte.
„Daher ist es nur logisch, dass Audi sein Geschäft in China weiter ausbaut. Dazu gehört auch die Erhöhung des Angebots an lokal produzierten Elektroautos“, so Audi in einer Erklärung.
Audi produziert in China Elektrofahrzeuge, darunter den E-tron SUV. Ein Joint Venture für Elektroautos, die auf der von Audi und Porsche entwickelten PPE-Plattform basieren, wurde ebenfalls in China gegründet. Angaben zufolge soll das erste Modell 2024 auf den Markt kommen.
Das Joint Venture befindet sich in Changchun, der Hauptstadt der Provinz Jilin, wo Audi seit drei Jahrzehnten gemeinsam mit FAW Benzinfahrzeuge produziert.
Nach Angaben von Audi wird die Zahl der in China hergestellten Audi-Modelle, sowohl Benzin- als auch Elektroautos, bis Ende dieses Jahres auf zwölf steigen. Der deutsche Automobilhersteller produziert auch Audi-Fahrzeuge mit einem anderen chinesischen Automobilhersteller, SAIC, wobei das erste Modell 2022 auf den Markt kommen soll.
„Unser Ansatz hier basiert auf der Idee 'In China für China', und als solcher konzentriert sich Audi auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden im größten Automobilmarkt der Welt und treibt aktiv Innovationen voran“, sagte Werner Eichhorn, Präsident von Audi China.
Audi hat insgesamt mehr als sieben Millionen Fahrzeuge auf dem chinesischen Markt verkauft. Im vergangenen Jahr wurden 727.358 Fahrzeuge in China ausgeliefert. Im ersten Halbjahr 2021 waren es 418.749, ein Plus von 38,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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