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China reagiert auf multinationale „Malabar 2021“-Übungen

(German.china.org.cn)

Freitag, 27. August 2021

  

Jüngst haben die Seestreitkräfte Australiens, Japans, Indiens und der USA ihre jährlichen „Malabar“-Übungen im Philippinischen Meer abgehalten, was erneut eine Provokation für Chinas territoriale Souveränität darstellte. Als Reaktion darauf führte auch Chinas Volksbefreiungsarmee diverse Übungen auf hoher See durch.


Ein an Bord befindlicher Hubschrauber, der zu einer Zerstörerflottille der Nördlichen Einheit der Volksbefreiungsarmee (VBA) der Marine gehört, übt während einer Seeübung Ende Juli 2021 das Abheben und Landen auf dem Flugdeck der Lenkraketenfregatte „Anqing“. (eng.chinamil.com.cn/Foto von Ma Yubin)

Vor dem Hintergrund zweier multinationaler Übungen, die sich angeblich gegen China richten - darunter eine, an der Seestreitkräfte aus Australien, Japan, Indien und den USA beteiligt sind - hat die chinesische Volksbefreiungsarmee (VBA) Berichten zufolge zwei Flottillen mit einigen ihrer Weltklasse-Kriegsschiffe zu Übungen auf hoher See entsandt. Diese Flottillen durchquerten am Dienstag die Meerengen nördlich bzw. südlich von Japan, was nach Ansicht von Experten am Donnerstag die hohe Leistungsfähigkeit und Entschlossenheit der VBA beim Schutz der nationalen Souveränität und territorialen Integrität unter Beweis stellte. Außerdem zeige das Manöver, dass China keine Provokationen fürchte.

Die Seestreitkräfte Australiens, Japans, Indiens und der USA begannen am Donnerstag mit der jährlichen Übung „Malabar 2021“ im Philippinischen Meer. Ziel der Übung sei es, die Fähigkeiten in den Bereichen kombinierte maritime Operationen, U-Boot-Kriegsführung, Luftkriegsführung, Gefechtsübungen mit scharfer Munition, Nachschub auf See, Flugoperationen über Deck und maritime Verbotsoperationen zu verbessern, heißt es in einer Erklärung auf der Website der 7. Flotte der US-Navy. Ausländischen Medienberichten zufolge ist ein weiteres Ziel der seit langem erwarteten jährlichen Übung, „China in Schach zu halten.“

Angesichts dieser Provokationen hielt die VBA ebenfalls eine Reihe von Übungen auf hoher See ab, mit denen Japan, das in letzter Zeit zu einer Art „Vorreiter" bei der Provokation Chinas vor der eigenen Haustür gehört, Beobachtern zufolge von zwei Marineflotten aus dem Norden und dem Süden eingeschlossen wurde. Die „Japan Maritime Self-Defense Force“ (JMSDF) habe am Dienstag eine aus vier Kriegsschiffen bestehende Flottille der chinesischen Marine entdeckt, die die Soya-Straße (oder La-Pérouse-Straße) vom Japanischen Meer aus passiert habe und dann weiter nach Osten gesegelt sei, so das japanische Verteidigungsministerium in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Es sei möglich, dass diese VBA-Flottille in den Osten Japans oder weiter nordöstlich in das Beringmeer in der Nähe der USA segeln könnte, da sie über ein Versorgungsschiff verfüge, das eine lange Reise unterstützen könnte, so Beobachter.

Zusätzlich zu den Übungen auf hoher See hat China in den letzten drei Monaten mindestens 120 Übungen in allen chinesischen Seegebieten abgehalten, wie öffentlich zugängliche Informationen zeigen. Mit diesen Übungen habe das chinesische Militär seinen aktiven Verteidigungsstatus unter Beweis gestellt und gezeigt, dass China voll und ganz in der Lage ist, die nationale Souveränität und territoriale Integrität zu schützen, keine Provokationen zu fürchten hat und mit jedem Provokateur fertig werden kann, der vor Chinas Haustür Unruhe stiftet, sagte Shi Hong, Chefredakteur der chinesischen Zeitschrift „Shipborne Weapons“, am Donnerstag.

Bei den Kriegsschiffen der VBA-Flottillen handele es sich um Weltklasse-Schiffe, und die Tatsache, dass zwei Fernflottillen in verschiedene Richtungen entsandt werden können, spiegele die Größe der VBA-Marineflotte, das hohe Niveau der logistischen Unterstützung und Wartung sowie die hohe Kampfbereitschaft wider, erklärte Shi. Außerdem würde auf diese Weise das hohe Niveau der Volksbefreiungsarmee bei der Ausbildung auf hoher See demonstriert.

Als Reaktion auf die gegen China gerichteten multinationalen Übungen sagte Oberst Tan Kefei, ein Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, auf einer regulären Pressekonferenz am Donnerstag, dass die Anstiftung zu Opposition und Konfrontation in keiner Weise zu so genannter Freiheit und Offenheit führe. Derartige Schritte der USA hätten stattdessen dem Frieden und der Stabilität in der Region schwer geschadet.

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