Verteidigungsministerium: USA müssen Chinas Interessen und Bedenken respektieren

China fordert die USA auf, seine Kerninteressen und Hauptanliegen zu respektieren, ihre eigenen falschen Äußerungen und Handlungen zu korrigieren und mehr für die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Streitkräften beider Länder zu tun.

Oberst Tan Kefei, Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, sagte am Donnerstag in Beijing weiter, einige Vertreter des US-Militärs hätten seit einiger Zeit immer wieder unverantwortliche und falsche Äußerungen zu China betreffenden Fragen gemacht, die man entschieden zurückweise. Gegenwärtig seien die militärischen Beziehungen zwischen China und den USA auf ernste Schwierigkeiten gestoßen. Der Hauptgrund dafür sei, dass die USA vom Denken der Hegemonie, des kalten Kriegs und der Nullsummenspiele besessen seien und China als strategischen Rivalen und Sicherheitsbedrohung betrachteten. Die Entwicklung gesunder und stabiler Beziehungen zwischen den beiden Streitkräften entspreche den gemeinsamen Interessen Chinas und der Vereinigten Staaten und sei die allgemeine Erwartung der internationalen Gemeinschaft, fügte der Sprecher hinzu.

Am selben Tag kündigte Tan Kefei auch an, dass das chinesische Militär vom 6. bis 15. September zum ersten Mal die internationale Friedensübung „Common Destiny-2021“ veranstaltet, an der Soldaten aus China, Pakistan, der Mongolei, Thailand und anderen Ländern teilnehmen werden.

Darüber hinaus ging der Sprecher auch auf die jüngste Äußerung Japans über eine so genannte „chinesische militärische Bedrohung“ ein. Er sagte, dass die japanische Seite seit geraumer Zeit die grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen ignoriere, Anschuldigungen gegen Chinas legitime maritime Aktivitäten erhebe und dadurch Vorwände für eigene militärische Expansion gesucht habe, was sehr falsch und unverantwortlich sei. Man fordere die japanische Seite auf, über die Geschichte der Aggression nachzudenken, China nicht länger mit Gerüchten zu verleumden und mehr Dinge zu tun, die der Stärkung des gegenseitigen Vertrauens mit seinen Nachbarn und der Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität in der Region förderlich seien, so der Sprecher.