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Hebei verzeichnet rekordverdächtig niedrige PM2,5-Dichte

(German.people.cn)

Freitag, 13. August 2021

  

In der nordchinesischen Provinz Hebei wurde im Juli der niedrigste Monatswert für PM2,5 seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2013 gemessen, wie das Umweltministerium der Provinz mitteilte.

Die durchschnittliche PM2,5-Konzentration - Feinstaub mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern oder weniger, der besonders gesundheitsschädlich ist - lag im Juli bei 21 Mikrogramm pro Kubikmeter und damit 40 Prozent niedriger als im Vorjahr, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.


Ein Arbeiter auf einer Baustelle bei bewölktem Himmel in Shijiazhuang, Provinz Hebei, am 4. August 2021. [Foto/Xinhua]

Darüber hinaus erreichte die monatliche Durchschnittsdichte von PM2,5 in vier aufeinander folgenden Monaten seit April den nationalen Standard der zweiten Stufe von 35 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Im Zeitraum von Januar bis Juli lag die durchschnittliche PM2,5-Dichte bei 41 Mikrogramm pro Kubikmeter, was einem Rückgang von 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig erreichte die Zahl der Tage mit guter Luftqualität 144, was einem Anstieg von sieben Tagen gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Angrenzend an Beijing leidete Hebei seit Jahren unter einer schlechten Luftqualität, da in der Provinz seit langem Schwerindustrien, darunter die Eisen- und Stahlindustrie, angesiedelt sind. In den letzten Jahren hat sich die Situation jedoch aufgrund zahlreicher Maßnahmen der Lokalregierung ungemein verbessert.

In diesem Jahr sind mitunter zehn Maßnahmen in Kraft getreten. Um die Schadstoffemissionen zu verringern, hat Hebei drei Eisen- und Stahlwerke geschlossen und 64 stark verschmutzende Anlagen wie Öfen und Kohlekraftwerke stillgelegt.

Weitere Maßnahmen umfassen die Kontrolle des Kohleverbrauchs, der Fahrzeugemissionen, des Staubs sowie der Verbrennung von Stroh und Müll.

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