27-07-2021
27-07-2021
Am Montag traf sich der chinesische Außenminister Wang Yi mit der stellverstretenden US-Außenministerin Wendy Ruth Sherman in Tianjin. Um bestehende Differenzen zu überwinden, und zu vermeiden, dass die chinesisch-amerikanischen Beziehungen außer Kontrolle geraten, brachte Wang drei Forderungen als Grundlinien vor.
Erstens dürften die USA den Weg und das System des Sozialismus chinesischer Prägung nicht in Frage stellen, verleumden oder sogar untergraben. Chinas Weg und System seien die Wahl der Geschichte und die Wahl des Volkes. Es handele sich um den langfristigen Wohlstand von 1,4 Milliarden Chinesen sowie die Zukunft und das Schicksal der chinesischen Nation. Deshalb müsse China diese Kerninteressen verteidigen, so Wang.
Zweitens dürften die USA nicht versuchen, den Entwicklungsprozess von China zu behindern oder sogar zu unterbrechen. Das chinesische Volk habe ebenso das Recht darauf, ein besseres Leben zu führen. Dabei habe China auch das Recht auf Modernisierung. Modernisierung sei kein exklusives Recht der USA, betonte der Außenminister.
Darüber hinaus fordere China die USA nachdrücklich auf, alle einseitigen Sanktionen, hohen Zölle, Eingriffe in innere Angelegenheiten Chinas sowie technologische Blockaden unverzüglich aufzuheben.
Drittens dürften die USA nicht die Souveränität Chinas verletzen oder die territoriale Integrität des Landes beschädigen. Bei Fragen bezüglich Xinjiang, Tibet und Hongkong, sagte Wang weiter, gehe es nicht um Menschenrechte oder Demokratie, sondern um den Kampf gegen die Unabhängigkeit. Kein Staat würde es zulassen, dass seine Souveränität und Sicherheit beschädigt werden.
Gleichzeitig sagte Wang, dass die Taiwan-Frage als Schlüsselfrage gelte. Auch wenn das Festland und Taiwan noch nicht vereint seien, habe sich an der Tatsache, dass beide Seiten zur Taiwanstraße, zu ein und demselben China gehören, und Taiwan ein Teil Chinas ist, nichts geändert. Im Falle einer Provokation der Taiwaner Separatist, habe China das Recht, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um dies zu stoppen. Unterdessen forderte der Minister die USA auf, ihre Versprechungen bei der Taiwan-Frage zu verfolgen und sich zurückzuhalten.
In der zweiten Episode des Dokumentarfilms von People's Daily Online über die Uigurische Autonome Region Xinjiang im Nordwesten Chinas erzählen zwei ganz normale Familien aus Kashgar und Hotan ihre Geschichten von familiärer Liebe, Zuneigung, Glück und Gelassenheit, zusammen mit all ihren Höhen und Tiefen auf dem Weg dorthin.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Huang Dafa, Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), hat 36 Jahre damit verbracht, einen Kanal für das Dorf Caowangba, das in der Region Zunyi in Chinas südwestlicher Provinz Guizhou gelegen ist, zu bauen. Damit hat er das Problem der Wasserknappheit, das seit Generationen die Entwicklung des Dorfs behindert hatte, behoben.
