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Einführung von Elternzertifikat in Zhejiang getestet

(CRI)

Dienstag, 20. Juli 2021

  

Laut Xiang Haigang, Leiter des Bildungsamtes des Bezirks Shangcheng, Provinz Zhejiang, sind Eltern von Kindern zwischen Null und 15 Jahren die Zielgruppe des Elternzertifikats. Die Elternbildung ist nach dem Alter von Kindern in fünf Abschnitte unterteilt. Ein Elternzertifikat wird automatisch erstellt, wenn zum Abschluss von jedem Abschnitt 100 Punkte vergeben worden sind. Die Ausbildungskurse in Form von Kurzvideos werden von Erziehungs-und Gesundheitsexperten sowie von erfahrenen Schullehrern gegeben.

Angaben zufolge hatten sich bis Ende 2020 mehr als 93.000.

Eltern im Bezirk Shangcheng auf der Plattform der digitalen Elternschule registriert. Vergeben wurden insgesamt mehr als 42.000 Elternzertifikate.

Chu Zhaohui, ein Pädagogikexperte vertrat die Ansicht, dass es eigentlich unwichtig sei, ob die Eltern ein solches Zertifikat erwerben können oder nicht. Ziel der Bildungskurse bestehe darin, die Aufmerksamkeit der Eltern auf die Rolle der Familienerziehung zu erregen, Theorien und Kenntnisse der Kindererziehung unter Eltern zu verbreiten und eine harmonische Eltern-Kind-Beziehung aufzubauen.

Die Experimente des Bezirks Shangcheng haben bei einem Teil der Internetuser Unterstützung gefunden. Ein anderer Teil hielt dies aber für eine Belastung der Eltern.

Am 20. Januar dieses Jahres wurde der Entwurf des chinesischen Familienerziehungsgesetzes offiziell der 25. Sitzung des Ständigen Ausschusses des 13. Chinesischen Nationalen Volkskongresses vorgelegt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Familienerziehung in China auf die gesetzliche Bahn gebracht worden ist.   

Einige Branchenkenner schlugen vor, den Erwerb eines Elternzertifikats als eine Vorbedingung für die Elternschaft in den Entwurf des Familienerziehungsgesetzes zu schreiben. Chu Zhaohui schließt sich dieser Meinung nicht an. Denn eine Zwangselternbildung führe nicht nur zur größeren Belastung, sondern auch zum stärkeren Widerstand der Eltern.

Gemäß dem Entwurf des Familienerziehungsgesetzes und dem neu revidierten Gesetz zum Schutz von Minderjährigen sind die Eltern oder andere Aufsichtsführende von Minderjährigen dazu verpflichtet, sich bewusst pädagogische Kenntnisse anzueignen und wissenschaftliche Methoden der Familienerziehung zu beherrschen.

Liang Xu, Lehrerin einer Schule in Beijing, hat sich ein paar Videokurse der digitalen Elternschule der Provinz Zhejiang angesehen. Die Themen der Videos lauten u.a. „Wie wählt man Spielzeuge für Kinder aus?“, „Was tun, wenn es zwischen den Kindern zu Konflikten kommt?“, „Wie helfe ich meinem Kind, die Internetsucht loszuwerden?“. Zu ähnlichen Fragen hatten sich die Eltern von Liang Xu beraten lassen. Die Kurse seien daher gezielt und nützlich, meinte die Lehrerin.

Liang vertrat die Ansicht, dass es von entscheidender Bedeutung sei, dass die Eltern den Wert solcher Kurse zu schätzen wissen und bereit sind, aktiv zu lernen.

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