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Chinas intelligentes Straßennetz soll autonomes Fahren ermöglichen

(German.people.cn)

Freitag, 07. Mai 2021

  

Chinas Autobahnnetz ist mit einer Gesamtlänge von 160.000 Kilometern so lang wie nirgendwo sonst auf der Welt. Es verbindet Hunderte von Millionen Menschen und hat das Land rund vier Jahrzehnte gekostet, es zu erbauen.

Aber braucht China so viele Schnellstraßen? Die Antwort lautet: Ja, auf jeden Fall.

In China gibt es ein Sprichwort, das besagt: „Um reich zu werden, muss man zuerst eine Straße bauen.“

1988 wurde die erste Autobahn des Landes - die Shanghai-Jiading Autobahn - fertiggestellt und für die Öffentlichkeit freigegeben. Die ebenen Straßen haben die Reisezeit zwischen den beiden Orten um etwa die Hälfte verkürzt.

„Autobahnen können die zeitliche Distanz zwischen den Regionen erheblich verkürzen und den Fluss von Menschen, Kapital, Informationen und Wissen beschleunigen“, sagte Li Hongchang, außerordentlicher Professor an der Beijing Jiaotong University, in einem früheren Interview mit CGTN und fügte hinzu, dass insbesondere Geschäftsleute und die Kühlkettenlogistik sehr empfindlich auf Zeiteffizienz reagieren würden.

Neben der Verbesserung der regionalen Konnektivität dient das Netzwerk auch als starker Katalysator zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung und Urbanisierung.

Die am stärksten befahrenen Autobahngebiete liegen in der Nähe der reichsten Orte Chinas. Die drei größten Ballungsgebiete mit den Zentren Beijing, Shanghai und Guangzhou verfügen über weit mehr Autobahnen als der Rest des Landes.

Derzeit verbinde Chinas Schnellstraßennetz fast 98,6 Prozent der Städte und Regionen mit mehr als 200.000 Einwohnern, wie das chinesische Verkehrsministerium mitteilte.

Zudem sollen bis 2035 alle Städte und Landkreise mit mehr als 100.000 Einwohnern abgedeckt werden.

Aber es gehe nicht nur um Flächendeckung, sondern auch darum, ein intelligentes Straßennetz bzw. eine digitale Infrastruktur zu schaffen. China werde das Big-Data-System nutzen - die BeiDou-Satellitennavigation - durch die autonomes Fahren nicht weit entfernt sein könnte. 

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