Der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi hat am Freitag per Videolink mit der US-amerikanischen Denkfabrik Council on Foreign Relations einen Meinungsaustausch durchgeführt.
Außenminister Wang unterbreitete den Vereinigten Staaten dabei fünf Vorschläge, wie die chinesisch-amerikanischen Beziehungen aus einer strategischen Perspektive betrachtet werden sollten.
Erstens sollten die USA Chinas Entwicklung objektiv und rational verstehen und betrachten.
Zweitens sollten die USA mit China auf dem Weg der friedlichen Koexistenz und der Kooperation zum beiderseitigen Vorteil zusammenarbeiten.
Drittens sollten die USA den von der Volksrepublik eigenständig ausgewählten Entwicklungsweg und ihr System respektieren und tolerieren.
Viertens sollten die USA Multilateralismus im wirklichen Sinne praktizieren.
Fünftens sollten die USA sich nicht in die inneren Angelegenheiten Chinas einmischen.
Eine chinesische Weisheit besage, dass „ein Land, das Hegemonismus praktiziert, zum Scheitern verurteilt ist“, und nicht, dass „ein Land definitiv nach Hegemonie streben muss, wenn es stärker wird“, so Wang Yi.
Weiterhin erklärte Außenminister Wang, dass die Zukunft der chinesisch-amerikanischen Beziehungen davon abhänge, ob die USA Chinas friedlichen Aufstieg akzeptieren könnten und ob sie anerkennen würden, dass das chinesische Volk das Recht auf ein besseres Leben habe.
Wang Yi betonte darüber hinaus, dass Demokratie keine Coca-Cola sei, die überall auf der Welt den gleichen Geschmack verspricht. Die USA sollten das von China eigenständig gewählte staatliche System respektieren.
Er hoffe, dass die USA zu einem Multilateralismus im eigentlichen Sinne finden würden, so Chinas Außenminister.
Im Zusammenhang mit der Taiwan-Frage bekräftigte Wang Yi, dass das Ausspielen der „Taiwan-Karte“ ein „Spiel mit dem Feuer“ sei. Er forderte die USA auf, sich strikt an das Ein-China-Prinzip zu halten und ihre in den drei Gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA formulierten Versprechen zu erfüllen.
Darüber hinaus bezeichnete der chinesische Außenminister „Völkermord“ und „Zwangsarbeit“ in Xinjiang als große Lügen, die aus politischen Motiven fabriziert worden seien.
In Bezug auf die jüngsten Entwicklung in Hongkong fügte Außenminister Wang hinzu, dass die USA die Bemühungen der chinesischen Regierung um eine angemessene Umsetzung des Prinzips „ein Land, zwei Systeme“ respektieren sollten. China lasse sich niemals auf Zwang ein und lehne Druckausübung durch andere Länder ab, so Wang Yi abschließend.
China ist mit seinen 56 ethnischen Gruppen ein wahres Paradies der Vielfalt. Die verschiedenen Bräuche und Kulturen bereichern die Menschen und alle Besucher des Landes. Im weltgrößten Dorf der Miao Ethnie im Landkreis Leishan der südwestchinesischen Provinz Guizhou ist es beispielsweise Brauch, Gäste mit einer Reiswein-Zeremonie willkommen zu heißen.
Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.