15-04-2021
15-04-2021
Wang Yufen lebt im Dorf Xiaohedong in der Stadt Qiqihar in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang. Von klein auf leidet sie an Kinderlähmung und lebt deshalb seither mit körperlichen Einschänkungen. Außerdem wird sie noch von Magen- und Herzkrankheiten gequält, weshalb sie keine schwere Arbeit tätigen kann. Ihre dreiköpfige Familie wurde früher hauptsächlich von ihrem Ehemann ernährt, indem er auf dem Feld arbeitete oder Gelegenheitsjobs durchführte.
Doch leider suchte das Unglück diese Familie nicht nur einmal auf: Ihr Mann wurde im Juni 2017 wegen eines Unfalls geistig schwer behindert, was der Familie noch höhere Schulden hinzufügte, die Wang Yufen durch landwirtschaftliche Arbeit allein nicht bedienen konnte. Es war letztlich die Arbeit der Armutsbekämpfung durch die Industrieentwicklung im Dorf, die ihr neue Hoffnungen brachte.
Wegen des reichhaltigen Schilf-Vorkommens hat das Dorf Xiaohedong eine Genossenschaft der Schilfweberei gegründet, deren Produkte hauptsächlich nach Japan und Südkorea exportiert werden. Die Genossenschaft stellt Einrichtungen und Rohstoffe für die Schilfweberei zur Verfügung und lässt die Teilnehmer zu Hause weben. Die fertiggestellten Produkte werden auch von Zuhause abgeholt. Auf diese Weise können diejenigen, die nicht zur Wanderarbeit in der Stadt fähig sind, auch zu Hause Geld verdienen. Wang Yufen war also die Erste im ganzen Dorf, die die Schilfweberei erlernte.
Nach zweimonatigen Schulungen konnte Wang Yufen erstmals Ende 2018 damit beginnen, von Zuhause aus Schilfprodukte zu weben. Später wurde sie wegen ihrer ausgezeichneten Webereitechnik vom Industriegarten für Schilf als Technikerin angestellt und ist seitdem für Schulungen und Qualitätskontrolle zuständig. Auf diese Weise kann sie jährlich viel mehr verdienen als früher.
„Die Armutsbekämpfung durch Industrieentwicklung funktioniert bei uns wirklich ausgezeichnet. Jetzt verdiene ich ein bessers Gehalt, mit welchem ich die Schulden schneller zurückzahlen kann. Ich habe wieder Hoffnung für das zukünftige Leben“, sagte Wang erfreut.
China ist mit seinen 56 ethnischen Gruppen ein wahres Paradies der Vielfalt. Die verschiedenen Bräuche und Kulturen bereichern die Menschen und alle Besucher des Landes. Im weltgrößten Dorf der Miao Ethnie im Landkreis Leishan der südwestchinesischen Provinz Guizhou ist es beispielsweise Brauch, Gäste mit einer Reiswein-Zeremonie willkommen zu heißen.
Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
