Aufsichtsbehörde betont Öffnung des Kapitalmarkts und Risikoprävention

China werde seinen Kapitalmarkt weiter öffnen und eine offene, unterstützende Haltung gegenüber der Gründung von Institutionen sowie der Einführung von Unternehmen und Produkten beibehalten, versicherte der Vorsitzendevon Chinas Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) am Samstag.

„Gleichzeitig müssen wir aber auch darauf achten, die Öffnung und die Risikoprävention zu koordinieren", mahnte Yi Huiman bei einem runden Tisch des China Development Forum (CDF).

Yi warnte vor großen Summen an Geld, das ein- und ausgeht, was der gesunden Entwicklung des Marktes schaden würde und deshalb „streng reguliert" werden sollte. Er drängte auch auf eine Zusammenarbeit mit den US-Regulierungsbehörden, um die Fragen bezüglich der China-Konzept-Aktien [Aktien von chinesischen Unternehmen im Ausland, deren Einnahmen hauptsächlich innerhalb Chinas generiert werden] richtig anzugehen, da Meinungsverschiedenheiten seiner Ansicht nach nur durch Verhandlungen gelöst werden könnten.

Seitdem China auf dem Lujiazui-Forum in Shanghai im Jahr 2019 neun Maßnahmen zur Ausweitung der Öffnung des Kapitalmarkts detailliert dargelegt hatte, wurden energische Maßnahmen zur Erleichterung des grenzüberschreitenden Kapitalflusses eingeführt.

Bis Ende 2020 habe China drei Jahre in Folge Nettokapitalzuflüsse aus dem Ausland verzeichnet, wobei die Bestände ausländischer Investoren an A-Aktien mittlerweile die Marke von drei Billionen Yuan (etwa 460,8 Milliarden US-Dollar) überschritten hätten, so Yi.