TikTok hat sich bereit erklärt, 92 Millionen US-Dollar zu zahlen, um eine Reihe von US-Sammelklagen beizulegen, in denen die beliebte chinesische Kurzvideo-Plattform beschuldigt wird, in die Privatsphäre junger Nutzer eingedrungen zu sein.
In einer am Freitag beim Bundesgericht im US-Bundesstaat Illinois eingereichten Klageschrift wurde ein Richter dazu aufgefordert, dem Vergleich zuzustimmen, der unter anderem vorsieht, dass TikTok seine Datenerfassung transparenter gestaltet und seine Mitarbeiter besser über den Schutz der Privatsphäre der Nutzer schult. Der Rechtsstreit umfasste insgesamt 21 Sammelklagen, die sich gegen TikTok und seine in China ansässige Muttergesellschaft ByteDance richteten.
Die Anwälte schätzten, dass der Vergleich für 89 Millionen TikTok-Nutzer in den USA gelten würde, wobei sich für die meisten von ihnen eine Auszahlung von jeweils 96 US-Cent ergeben würde, falls sie alle Ansprüche auf das Geld aus diesem Vergleich anmelden würden.
Die Software von TikTok habe die Gesichter der Nutzer identifiziert, damit diese Spezialeffekte auf ihre Videos anwenden können, habe darüber hinaus für Inhaltsempfehlungen und andere Funktionen aber auch Informationen über Alter, Geschlecht und Ethnie gesammelt, so der Vorwurf der Anwälte. Die Anwälte warfen TikTok zudem vor, Daten nach China zu senden oder dort zu speichern, wo die Muttergesellschaft ihren Sitz hat.
TikTok hat jeglichen Datenmissbrauch bestritten und angegeben, dass es nur anonyme Marker verwende, um die Gesichter zu erkennen. Diese Daten würden zudem lediglich auf den Geräten der Nutzer gespeichert, wie aus den juristischen Unterlagen hervorgeht. Die Anwälte erklärten gegenüber dem Richter, dass ByteDance durch den Druck von US-Beamten, TikTok zu verkaufen, zu dem Vergleich motiviert worden sei.
Die neue Regierung von US-Präsident Joe Biden hat Berichten zufolge den Plan seines Vorgängers Donald Trump auf Eis gelegt, der den Verkauf von TikTok an den US-Software-Riesen Oracle und die Supermarktkette Walmart vorgesehen hatte. Das Vorhaben der Trump-Administration, das Herunterladen von TikTok zu verbieten, war bereits zuvor aufgrund rechtlicher Bedenken ins Stocken geraten.
TikTok, die äußerst populäre App mit geschätzten 100 Millionen Nutzern in den USA, hat sich wiederholt gegen Vorwürfe der Datenübermittlung an die chinesische Regierung verteidigt und versichert, dass es Nutzerdaten auf Servern in den USA und Singapur speichere.
Anfang letzten Jahres hatte bereits der amerikanische Social Media-Gigant Facebook zugestimmt, 550 Millionen US-Dollar zu zahlen, um eine Klage beizulegen, in der das Unternehmen beschuldigt wurde, Gesichtserkennungsdaten unter Verletzung eines Datenschutzgesetzes aus Illinois gesammelt zu haben.
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In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.