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Chinas Stromnetz auch für extreme Wettersituationen gewappnet

(German.china.org.cn)

Montag, 01. März 2021

  

Ein chinesischer Beamter versicherte am Samstag, dass Chinas landesweites Stromnetz in der Lage sei, auch extremem Wetter zu trotzen und eine zuverlässige und stabile Stromversorgung für Chinas Einwohner zu gewährleisten.

Die katastrophalen Stromausfälle im US-Bundesstaat Texas, die durch einen schweren Schneesturm verursacht wurden, ist Berichten zufolge auf einen Anstieg der Stromnachfrage zurückzuführen, wobei das eisige Wetter sowohl die Stromerzeugung als auch die unterirdische Gasversorgung gestört habe, wie das chinesische Nachrichtenportal China Electric Power News unter Berufung auf einen Beamten der Nationalen Energieverwaltung berichtete.

„Basierend auf den bekannten Fakten sind wir der Meinung, dass die USA Verbesserungen vornehmen könnten, um die Vorbereitungen für Notfälle zu erhöhen, da die Ausrüstung des texanischen Stromnetzes bereits seit Jahren in Betrieb ist, veraltet erscheint und daher Katastrophen wie dem eisigen Wintersturm nicht standhalten kann", empfahl der Beamte.

Die Strompreise in Texas, die im letzten Jahr durchschnittlich 26 US-Dollar pro Megawattstunde (MWh) betragen hatten, stiegen während der aktuellen Katastrophe auf bis zu 9.000 US-Dollar pro MWh, da die örtlichen privaten Netzbetreiber versuchten, aus der schweren Stromknappheit Kapital zu schlagen. Diese Knappheit hatte in der letzten Woche etwa 4,3 Millionen Einwohner ohne Stromversorgung frieren lassen. Einige Stromunternehmen machten laut US-Medienberichten in dieser Zeit Gewinne in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar.

Als riesiges Land sei China ebenfalls mit einer Vielzahl von Naturkatastrophen wie Winterstürmen, Erdbeben und Taifunen konfrontiert, und im Jahr 2008 seien die Stromnetze in mehreren zentralchinesischen Provinzen durch eine historische Kältewelle beschädigt worden, berichtete der Beamte.

China habe jedoch aus dem Wintersturm aus dem Jahr 2008 Lehren für die Vorbereitung auf zukünftige Notfälle gezogen und Erfahrungen für die Optimierung des Stromnetzdesigns und -betriebs gesammelt. In der Folge seien schrittweise eine Reihe von präventiven Werkzeugen für den Umgang mit plötzlichen Stromausfällen eingeführt worden.

Chinas Strom werde in erster Linie aus Kohle und Wasserkraft erzeugt, die in der Regel eine zuverlässige und stabile Versorgung gewährleisten würden. Zudem verfüge das Land über ausreichend installierte Anlagen als Backup, um die Stromversorgung auch in Notfällen sicherzustellen, betonte der Beamte.

In Zukunft werde die chinesische Nationale Energieverwaltung die Koordination und Planung der Entwicklung des nationalen Stromsektors weiter verstärken, ein Standardsystem einrichten und das Stromversorgungs-Verteilungsnetz verbessern, um somit die sichere Versorgung und den Betrieb des weltweit größten Stromnetzes zu gewährleisten, so der Beamte.

Die chinesische Regierung hat versichert, den Höhepunkt der Kohlenstoffemissionen bereits vor 2030 zu erreichen, und zielt anschließend bis 2060 Kohlenstoffneutralität an. Das biete für das Stromversorgungssystem des Landes sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Der Beamte der Energiebehörde betonte, dass die Schwierigkeit, die Stromnachfrage stets zu befriedigen, angesichts der Schwankungen bei der Versorgung mit Strom aus neuen Energiequellen steigen könnte.

Um dem Bedarf hinsichtlich der Erforschung neuer Energien gerecht zu werden, werde China einerseits ein Elektrizitätssystem der neuen Generation aufbauen, das auf dem Elektrizitätsnetz basiere, und andererseits Durchbrüche bei den Kerntechnologien und der Ausrüstung anvisieren. Gleichzeitig sollen Reformen und Innovationen vorangetrieben werden, um die Effizienz des nationalen Elektrizitätserzeugungsnetzes und der Ressourcen des Landes zu verbessern, verkündete der Beamte. 

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