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China plant 2021 mehr als 40 Starts ins Weltall

(German.china.org.cn)

Freitag, 26. Februar 2021

  

Für das Jahr 2021 plant China mehr als 40 Starts in den Weltraum, wobei der Bau der ersten Weltraumstation des Landes die höchste Priorität genießt. Dies geht aus einer Erklärung des führenden chinesischen Unternehmens der Weltraumtechnologie China Aerospace Science and Technology Corp (CASC) vom Mittwoch hervor.


Chinas unbemannte Marssonde Tianwen-1 wird am 23. Juli 2020 mit einer „Langer-Marsch“-5-Rakete in Hainan ins Weltall befördert. (Foto/Xinhua)

Im 2020 Blaubuch über Chinas Aktivitäten in der Weltraumforschung und -technologie, das am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt worden ist, heißt es, dass die CASC Teile der Raumstation, darunter das Tianhe Kernmodul, die Tianzhou-2 und -3 Transportmodule und die bemannten Shenzhou-12 und -13 Raumkapseln, in diesem Jahr ins All schicken werde.

Desweiteren seien sieben kommerzielle Starts geplant, die Klein- und Kleinstsatelliten im Weltraum installieren sollten.

Im Jahre 2020 habe China 39 Starts organisiert, bei denen 89 Raumschiffe mit einem Gesamtgewicht von 103,06 Tonnen bewegt wurden, was einer Steigerung um 29,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete.

Sowohl von der Anzahl der Weltraumstarts wie auch vom Gewicht der Nutzlast her, steht China nach Angaben des Blaubuchs nach den USA an zweiter Stelle der wichtigsten Weltraumnationen, was einen bedeutenden Fortschritt für die Weltraumforschung des Landes darstellt.

Zur Abrundung der aktuellen Entwicklungen in der chinesischen Raumfahrt seien China einige bemerkenswerte Errungenschaften in einer Reihe von Kerntechnologien und wichtige Durchbrüche bei Weltraummissionen gelungen.

Chinas jüngste Trägerrakete auf der Höhe der technischen Entwicklung – Langer Marsch-5B – absolvierte im Mai erfolgreich ihren Jungfernflug, wobei sie eine Testversion des modernsten Raumschiffs und eines Raumtransporters in eine geplante Umlaufbahn setzte.

Diese Versuchsreihe eröffnete das offizielle Kapitel des Baus einer chinesischen Raumstation, womit „solide Grundlagen für eine künftige bemannte Landung auf dem Mond gelegt wurden,“ heißt es in dem Blaubuch.

Das erste Projekt des Landes zur Erkundung des Mars, Tianwen-1, das im Rahmen eines einzigen Fluges die dreifache Mission der Umkreisung des Mars, sowie Landung und Fortbewegung auf dem Planeten zusammenfasst, trat mit dem Start der Trägerrakete am 23. Juli 2020 in die entscheidende Phase.

Nach einem Flug von 215 Tagen durch das All, bei dem rund 212 Millionen Kilometer zurückgelegt wurden, trat Tianwen-1 am Mittwoch erfolgreich in die Parkbahn des Mars ein und wird sich dort für weitere drei Monate für wissenschaftliche Untersuchungen aufhalten, bevor sie schließlich auf der Oberfläche des Planeten aufsetzen wird.

Chinas erste Mondmission, in dessen Rahmen Gesteinsproben vom Mond auf die Erde gebracht wurden, ist nach 23 Tagen am 17. Dezember erfolgreich beendet worden. Die insgesamt 1,731 Kilogramm schweren Gesteinsproben vom Nachbargestirn der Erde machten China nach den USA und der ehemaligen Sowjetunion zum dritten Land der Erde, dem es gelungen ist, erfolgreich eine derartige Operation durchzuführen.

Chinesische Weltraumexperten weisen darauf hin, dass – so sehr diese Errungenschaften auch immer beeindrucken mögen – auf einigen technologischen Gebieten nach wie vor ein deutlicher Rückstand gegenüber den Vereinigten Staaten herrscht. Song Zhongping, Weltraumexperte und Fernsehkommentator, sagte am Mittwoch gegenüber der Global Times, dass die USA noch immer die führende Kraft beim Rennen um die Erforschung des Weltraums seien.

Er hob jedoch hervor, dass China seinen eigenen, von den USA verschiedenen Weg beschreite. „Wir entwickeln ein Gesamtkonzept für künftige Weltraummissionen und teilen dies dann in Teilbereiche auf, die wir stetig Zug um Zug verwirklichen werden.“ 

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