China führt die Erholung der weltweiten zivilen Luftfahrtindustrie von den Auswirkungen von COVID-19 an. Die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und die Wachstumsdynamik des Landes wecken weiterhin das Vertrauen der multinationalen Unternehmen in der Luftfahrtindustrie.
Erholung, die Hoffnung macht
Die COVID-19-Pandemie hat die Weltwirtschaft hart getroffen und laut Internationalem Währungsfonds (IMF) im Jahr 2020 zu einem Rückgang der globalen Wirtschaftsleistung von rund 3,5 Prozent geführt. Chinas Reaktion auf die Pandemie ermöglichte es dem Land jedoch, die negativen Auswirkungen zu begrenzen und als einzige große Volkswirtschaft auch im Jahr 2020 noch ein Wachstum (2,3 Prozent) zu verzeichnen.
Vor allem die Zahlen aus Chinas zivilem Luftfahrtsektor sind ermutigend. Jüngste Daten der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde zeigen, dass der Sektor im Jahr 2020 420 Millionen Passagierreisen abgewickelt hat – das entspricht 63,3 Prozent des Wertes von 2019. Diese Zahl deutet auf eine Erholung von den Folgen der Pandemie hin.
Damit hat Chinas zivile Luftfahrtindustrie die globale Erholung angeführt, insbesondere durch den fortgesetzten Betrieb seiner Inlandsstrecken inmitten eines massiven Rückgangs des weltweiten Flugverkehrs.
Boomender Markt
Zu den multinationalen Unternehmen, die von der Markterholung in China profitieren, gehört unter anderen auch Airbus, das trotz der schwierigen globalen Wirtschaftsaussichten weiterhin Flugzeuge nach China liefert.
„Chinas ziviler Luftfahrtmarkt hat seine Widerstandsfähigkeit während der Pandemie bewiesen. Er hat globalen Akteuren der Luftfahrtindustrie wie Airbus Vertrauen gegeben", sagte George Xu, CEO von Airbus China.
Airbus hat im vergangenen Jahr insgesamt 99 Verkehrsflugzeuge nach China geliefert, was für das Gesamtjahr 17,5 Prozent seiner weltweiten Auslieferungen entspricht. Im vierten Quartal stieg der Anteil sogar auf 25 Prozent der weltweiten Auslieferungen.
Neben dem Verkauf von zivilen Flugzeugen auf dem boomenden Markt hat Airbus seine industrielle Zusammenarbeit mit China auch im Fertigungsbereich ausgebaut. Bereits im Jahr 2008 war zum Beispiel die Endmontagelinie für die Airbus A320-Reihe im nordchinesischen Tianjin eingeweiht worden.
Ein weiteres multinationales Unternehmen, das großes Potenzial in Chinas ziviler Luftfahrtindustrie sieht, ist Honeywell Aerospace. Das US-amerikanische Unternehmen sieht vor allem im Westen Chinas ein großes Potenzial für die allgemeine Luftfahrt und ist bereit, eine Vielzahl von Flugzeugen, die in China gebaut werden, mit Motoren und Avionik (ein Kofferwort aus Aviatik und Elektronik)-Systemen auszustatten.
Luftfrachtdienste
Chinas wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit kommt auch den Anbietern von Luftfrachtdiensten zugute, wie zum Beispiel Lufthansa Cargo, die ihre Aktivitäten in China trotz der Pandemie weiter ausgebaut hat.
„Die chinesische Regierung hat im Kampf gegen COVID-19 ihre Stärke und Leistungsfähigkeit bewiesen, und die Wirtschaft des Landes ist nach wie vor dynamisch", erklärte Janet Mi, Generalbevollmächtigte von Lufthansa Cargo in China.
In Shanghai, einem der größten Ziele von Lufthansa Cargo außerhalb Deutschlands, befindet sich auch eines der globalen Drehkreuze für den Transport von Arzneimitteln. Das Drehkreuz in Shanghai hat kürzlich die Infrastruktur für den Kühlketten-Transport fertiggestellt, die verschiedene Temperaturbereiche für gefrorene Impfstoffe abdeckt.
„China ist einer der wichtigsten strategischen Märkte der Lufthansa Group weltweit. Er ist ein riesiger Markt und wird sich noch weiter öffnen. Wir sind zuversichtlich und werden unsere Präsenz hier ausbauen", betonte Mi.
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