25-12-2020
25-12-2020
Während der Laufzeit des 13. Fünfjahresplans (2016-2020) habe China rund 4,3 Milliarden Yuan (656 Millionen US-Dollar) aufgewandt, um die Entwicklung von Kultur und Tourismus in verarmten Gegenden zu fördern, sagte Li Qun, Vizeminister für Kultur und Tourismus, am gestrigen Mittwoch auf einer Pressekonferenz.
Die Mittel seien in die Förderungen von Opernaufführungen, zum Kauf von Liegenschaften für Kulturzentren in ländlichen Gebieten und zur Unterstützung von Tourismusprojekten in verarmten Regionen geflossen.
Im Laufe der letzten Jahre seien rund 132.000 Kulturarbeiter in arme ländliche Regionen geschickt worden, um dort die lokale Kulturindustrie zu unterstützen. Es seien der einheimischen Bevölkerung mehr als 700 entsprechende Trainingskurse angeboten worden, aus denen mehr als 10.000 junge Leute hervorgegangen seien, die sich für Tätigkeiten im Kultur- und Tourismusbereich qualifizieren konnten, sagte Li.
Darüberhinaus habe das immaterielle Kulturerbe (ICH) eine wichtige Rolle bei der Armutsbekämpfung gespielt, sagte Wang Chenyang, der in der ICH-Abteilung des Ministeriums tätig ist.
In den landesweit als arme Regionen anerkannten Landkreisen sind durch die koordinierten Anstrengungen von Lokalregierungen, Unternehmen, akademischen Einrichtungen und Planern nahezu 1.000 ICH-Workshops angeboten worden, sagte Wang. Der Kreis Nyemo in der Metropolregion Lhasa habe beispielsweise zehn derartiger Workshops durchgeführt, wodurch Jobs für 152 arme Haushalte geschaffen worden seien. Mehr als 560 Menschen konnten so ihr monatliches Einkommen auf 3.000 Yuan aufstocken.
Das Ministerium hat die Förderung von Übermittlern immaterieller Kulturgüter vorangetrieben und diese dazu ermutigt, ihr Wissen an arbeitslose Dorfbewohner in der Nachbarschaft weiter zu reichen. Proaktiv habe das Ministerium dafür Sorge getragen, die Zahl der Vertriebskanäle für handwerkliche Produkte aus dem Bereich immaterieller Kulturgüter zu erhöhen und dabei zu helfen, einschlägige Literatur über ICH zu verbreiten, sagte Wang.
People's Daily hat heute die dreiteilige Dokumentarfilmreihe „Chinas Armutsbekämpfung“ veröffentlicht. Die Dreharbeiten dauerten drei Jahre. Das Team legte 46.845 Kilometer zurück, sammelte dabei 1326 Geschichten über die Armutsbekämpfung und schloss schließlich 21 Fälle zur Armutsbekämpfung in 11 Provinzen ein. Die Reihe gliedert sich in drei Teile mit den Titeln „Weg der Armutsbekämpfung“, „Armutsbekämpfungsweisheit“ und „Ehrgeiz erleuchtet die Zukunft“.
Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
